Neue Projekte in Voitsberg
Kindergartenoffensive und neue Kinderkrippe
In Voitsberg ist immer etwas los. Seien es die neun Bürgermeisterstammtische, das Projekt Innenstadt-Immobilien, das neue Bildungs- und Begegnungszentrum, neue Kindergärten oder Kulturelles und Sportliches.
VOITSBERG. So vielseitig die Stadt Voitsberg ist, so vielseitig sind die Themen, die Bürgermeister Bernd Osprian mit seinem Team bearbeitet. Ein Schwerpunkt ist natürlich die Infrastruktur, ein zweiter die Belebung der Innenstadt. Und auch der gesamte weststeirische Kernraum ist Osprian ein Anliegen.
- Die Einwohnerzahlen der Stadt Voitsberg steigen wieder leicht. Was bedeutet das für die städtische Infrastruktur?
Bernd Osprian: Durch den Zuzug, aber auch wegen der neuen gesetzlichen Regelung für die Gruppengrößen im Kindergarten, wo sukzessive von 25 auf 20 Kinder pro Gruppe reduziert werden muss, haben wir im Schulzentrum in der Helmut-Glaser-Straße zwei neue Kindergartengruppen installiert. Zusätzlich werden am Vorum eine neue Kinderkrippe und ein eingruppiger Kindergarten gebaut, da rechnen wir mit der Fertigstellung im Februar 2024. Es bedeutet auch, dass wir mehr Betreuungspersonal in diesem Bereich brauchen.
- Zur Infrastruktur gehört ja auch der Hauptplatz. Welche Bestrebungen laufen da?
Die Häuser Hauptplatz 3 und 4 wurden schon abgerissen, um einer Tagesbetreuungsstätte für Seniorinnen und Senioren sowie einem Bildungs- und Begegnungszentrum mit der öffentlichen Bücherei Platz zu machen. Weiters ist ein Leader-Förderprojekt mit dem Schwerpunkt "Immobilienentwicklung in der Innenstadt" in Umsetzung, ein Pilotprojekt, das österreichweit einzigartig ist. Sechs Immobilien snd bereits in der Entwicklung. Unser Verkehrsplaner hat den Auftrag, die Anmerkungen aus den letzten zwei Gesprächsrunden für das Verkehrskonzept des Hauptplatzes einfließen zu lassen, dann wird es eine weitere Abstimmungsrunde geben.
Und wenn wir schon bei der Infrastruktur sind: Ein Großteil unserer 1.750 Lichtpunkte wurde schon auf LED umgerüstet, in der Siedlungsstraße arbeiten die Stadtwerke Voitsberg demnächst an Kanal und Strom und am Tregistbach ist ein Rückhaltebecken im Bereich Zangtal in Vorbereitung.
- Worauf sind Sie stolz?
Da gibt es sehr vieles in dieser Stadt, einiges sei exemplarisch herausgegriffen: Voitsberg wurde dank des Bauhofteams um Leiter Günther Friedrich und Gärtner Günther Schriebl beim Blumenschmuckwettbewerb auch heuer zur schönsten Stadt der Steiermark gewählt. Unsere Community Nurses haben ein einzigartiges Pflegevorsorgedokument geschaffen, das ein Vorbild für die ganze Steiermark, ja für ganz Österreich ist. Die Gesundheitstage, die Christine Hemmer organisiert hat, waren ein voller Erfolg und werden nun jährlich stattfinden. Und die Voitsberger Fußballer spielen als Aufsteiger in der Regionalliga ganz vorne mit, da wird der Verein um die Lizenz für die 2. Bundesliga ansuchen.
- Ein Wort noch zum Kernraum
Mir ist die gesamte Stadtregion ein großes Anliegen und es ist wichtig, mit den übrigen vier Gemeinden an einer gemeinsamen Strategie zu arbeiten. Dafür gibt es auch ein Förderprojekt.
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