Akzente-Projekt
Neue Online-Plattform für Arbeit mit Frauen und Mädchen

Das Team von akzente präsentierte ihre neueste Initiative in einer Online-Veranstaltung. | Foto: akzente
3Bilder
  • Das Team von akzente präsentierte ihre neueste Initiative in einer Online-Veranstaltung.
  • Foto: akzente
  • hochgeladen von Harald Almer

Der Verein akzente präsentiert eine innovative Online-Plattform für Pädagoginnen und Pädagogen, Mitarbeitende von Jugendeinrichtungen und Social Media-Verantwortliche für die Arbeit mit Mädchen und jungen Frauen zum Thema traditionelle Rollenvorstellungen, Geschlechterstereotype und Gewalt im Netz.

VOITSBERG/DEUTSCHLANDSBERG. Am Mittwoch präsentierte der Verein akzente im Rahmen einer Online-Veranstaltung voller Stolz die Ergebnisse seines Projekt "gendersensibel_digital_regional". Mit mehr als 20 Teilnehmenden blickte das Projektteam auf ein Jahr voller spannender Aktivitäten in den Bezirken Deutschlandsberg und Voitsberg zurück.

Neue Plattform erarbeitet

Außerdem wurde die im Projekt erarbeitete neueste Initiative vorgestellt: eine Online-Plattform für Pädagoginnen und Pädagogen, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Jugendeinrichtungen sowie Social Media-Verantwortliche in Organisationen und Unternehmen. Darauf zu finden sind Arbeitsmaterialien, Praxisbücher, Leitfäden und andere interaktive Materialien wie Lernspiele und Videos, die für die Arbeit mit Mädchen und jungen Frauen im Kontext der Reflexion von und Sensibilisierung für das Thema "traditionelle Rollenvorstellungen, Geschlechterstereotype und Gewalt im Netz" eingesetzt werden können. 

Weiters finden Organisationen und Socia Media-Verantwortliche dort wertvolle Tipps, Anregungen und Praxisbeispiele zur Gestaltung des eigenen Social Media-Auftritts frei von stereotypen Rollenbildern und Geschlechter-Klischees.

Einblick in die Welt der Online-Games

Als Draufgabe gewährte auch noch Markus Meschik von "Enter" (Fachstelle für digitale Spiele) den Teilnehmenden der Abschlussveranstaltung einen spannenden Einblick in die Welt der Online-Games. Dabei beleuchtete er die Gründe für die nach wie vor vorherrschenden Geschlechterklischees und sexualisierten Darstellungsformen von Frauen im digitalen Raum im Allgemeinen und in Computerspielen im Speziellen. 

Astrid Kniendl (r.) war die Leiterin des neuesten Projekts bei akzente. | Foto: akzente
  • Astrid Kniendl (r.) war die Leiterin des neuesten Projekts bei akzente.
  • Foto: akzente
  • hochgeladen von Harald Almer

Astrid Kniendl, Leiterin des Projekts "gendersensibel_digital_regional" bei akzente, betont: "Unsere Plattform ist eine Antwort auf die steigende Nachfrage nach praxisnahen Materialien für die Arbeit mit Mädchen und jungen Frauen im Kontext von Gewalt, Sexismus und Diskriminierung im Netz. Wir sind der Überzeugung, dass eine geschlechtersensible Herangehensweise wichtig ist, um die möglichen Auswirkungen auf weibliche Lebensrealitäten mit jungen Frauen und Mädchen zu reflektieren und damit Gewalt im virtuellen Raum in all ihren Facetten vorzubeugen."

Besuche die Plattform unter www.akzente.or.at und entdecke die vielfältige Materialien, die eine geschlechtersensible Gestaltung des virtuellen Raums thematisieren. 

Das könnte dich auch interessieren:

Grundlagenkurs "Gesundheit am Tablet"
Lernen mit Alt und Jung in Krottendorf

Push-Nachrichten auf dein Handy
MeinBezirk.at auf Facebook verfolgen
Die Woche als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.