Rendevouz-System des Roten Kreuzes
Neues Notarzt-Einsatzfahrzeug für Voitsberg
Passend zum 30 Jahr-Jubiläum des Notarztstützpunkts Voitsberg wird am 20. April das neue Notarzt-Einsatzfahrzeug (NEF) des Stützpunkts Voitsberg in den Dienst gestellt. Es löst seinen Vorgänger ab, der seit acht Jahren zu zahlreichen Einsätzen ausrückt.
VOITSBERG. Am kommenden Mittwoch wird das neue Notarzt-Einsatzfahrzeug des Notarztstützpunkts Voitsberg in den Dienst gestellt und ersetzt seinen inzwischen acht Jahre alten Vorgänger des Roten Kreuzes Voitsberg-Köflach. Konfiguriert wurde das Fahrzeug durch ein Projektteam, bestehend aus erfahrenen Notfallsanitäter:innen und Notärzt:innen, die alle aktiv am System tätig sind.
Ziel war es, auf Basis der bisherigen Erfahrungen ein optimiertes Konzept für die Neukonfiguration der Ausstattung zu erreichen. Beim Umbau wurde natürlich auch auf wirtschaftliche Gesichtspunkte Wert gelegt. So kommt ein Teil des im Vorgänger verwendeten Innenausbaus auch im neuen Fahrzeug zum Einsatz.
Einsatzablauf
Wie die Größe des Fahrzeuges bereits vermuten lässt, kann damit kein Patient transportiert werden. Das macht auch Sinn, denn im sogenannten Rendezvouz-System bringt das NEF den Notarzt mit entsprechender Ausrüstung zum Notfallort, während zeitgleich ein Rettungswagen zum Patiententransport entsandt wird. Nach der Erstversorgung vor Ort gibt es zwei Möglichkeiten: Ist ein notarztbegleiteter Transport nötig, fährt das NEF im Konvoi hinter dem Rettungswagen bis zum Transportziel. Ist die Therapie vor Ort ausreichend, ist der Notarzt sofort wieder verfügbar und kann im Bezirk Voitsberg bleiben. Dies ist besonders bei der topografischen Lage des Bezirks mit mehreren bergigen Gegenden von Vorteil.
Ausstattung
Im Fahrzeug befindet sich das benötigte Equipment, um einen Notfallpatienten am Einsatzort nach aktuell gültigen Standards notfallmedizinisch zu versorgen. Dazu zählen unter anderem: Überwachungsmonitor mit Defibrillator- und Herzschrittmacherfunktion, Beatmungsgerät, Absauggerät, Spritzenpumpen, Notfallmedikamente und Verbandsmaterial. Die Medizinprodukte sind dabei in Rucksäcken und Taschen derart untergebracht, dass diese gegebenenfalls auch direkt zum Patienten in die Wohnung mitgenommen werden können.
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