Probleme mit Falschparkern
Neues Verkehrskonzept an den Stauseen

Erst letztes Jahr unterzog sich der Badebereich der Hirzmannsperre einer Generalsanierung. Nun waren die Parkflächen an der Reihe. | Foto: Marktgemeinde Edelschrott
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  • Erst letztes Jahr unterzog sich der Badebereich der Hirzmannsperre einer Generalsanierung. Nun waren die Parkflächen an der Reihe.
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Die Gemeinden Edelschrott und Hirschegg-Pack haben nach Jahren voller Probleme mit falsch parkenden Fahrzeugen ein neues Parkkonzept etabliert. Neben neuen Markierungen und Regeln sollen regelmäßig Kontrollen stattfinden.

EDELSCHROTT/HIRSCHEGG-PACK. Schon seit Jahren sorgen Falschparkerinnen und -parker rund um den Badebereich der Hirzmannsperre immer wieder für Probleme. Das Hauptproblem des Ganzen sei, dass die falsch parkenden Autos die Straßen teils so weit blockieren, dass Einsatzkräfte mit ihren Fahrzeugen nicht mehr durchkommen würden. Und natürlich auch mit größeren landwirtschaftlichen Fahrzeugen oder Lkw, die in dieser Gegend keine Seltenheit sind, kommt es zu Schwierigkeiten.

Um diese Problematik zu lösen hat die Gemeinde Edelschrott rund um Bürgermeister Georg Preßler schon viel versucht, so wirklich gelungen ist aber nichts davon. Daher wurde im heurigen Jahr gemeinsam mit dem Kuratorium Verkehrssicherheit, der Baubezirksleitung und der Gemeinde Hirschegg-Pack, die ein ähnliches Problem am Packer Stausee hat, ein neues Parkkonzept erarbeitet. "Zurzeit wird analysiert, wie es sich auswirkt. Leider ist das Wetter heuer häufig schlecht gewesen, weshalb weniger Leute kamen und man wenig Zeit zum Testen hatte", erklärt Bürgermeister Johann Schmid der Gemeinde Hirschegg-Pack.

Der Edelschrotter Bürgermeister Georg Preßler ist bemüht, die Parksituation an der Hirzmannsperre für alle Parteien zu erleichtern. | Foto: Marktgemeinde Edelschrott
  • Der Edelschrotter Bürgermeister Georg Preßler ist bemüht, die Parksituation an der Hirzmannsperre für alle Parteien zu erleichtern.
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Parkraumüberwachung notwendig

Im neuen Konzept sind nicht nur neue Markierungen der Parkflächen und eine neue Parkordnung inbegriffen. "Wir haben uns gezwungen gesehen, eine regelmäßige Parkraumüberwachung zu etablieren", so Bürgermeister Georg Preßler. Denn nach ersten "Testzeiten" im heurigen Jahr, zeigte sich auch das neue Konzept als nicht gänzlich ausreichend. "Zu den Stoßzeiten ist der Andrang sehr sehr groß, da reichen die Parkflächen nicht aus" und dementsprechend kam es auch in den heurigen Sommermonaten zu Verstößen an der Hirzmannsperre.

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Mehr Parkflächen ab 2024

"Wir hoffen, dass die Leute die neue Verordnung wahrnehmen und Falschparker daraus lernen. Natürlich wissen wir, dass nur wenige Parkflächen zur Verfügung stehen, da sind wir aber gerade dabei, etwas für das kommende Jahr abzuklären", erläutert Georg Preßler. Die Rede ist von einer rund fünf Minuten entfernten Wiesenfläche, die auch bis vor zwei Jahren noch als Parkfläche für die Hirzmannsperre zur Verfügung stand.

"Wir sind wirklich bemüht, mehr Parkkapazitäten zu schaffen. Das ist leider die einzige Möglichkeit die wir aktuell haben. Wir freuen uns über alle Besucher, aber man muss sich natürlich an die Straßenverkehrs- und die Parkordnung halten" – immerhin werden für das Parken und Baden auch keine Gebühren verlangt.

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