Verkehrsunfall in Köflach
Pkw-Lenker "schoss" Radrennfahrer ab

Die Rettung Voitsberg-Köflach war am Dienstag Nachmittag bei einem Unfall im Einsatz. | Foto: Rotes Kreuz/Hausegger
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Keine gute Zeit für weststeirische Radrennfahrer. Am vorletzten Wochenende hatte sich der Köflacher Marco Friedrich bei einem Rennen in Tschechien schwer verletzt. Am Dienstag verletzte sich ein Voitsberger Radrennfahrer bei einem Zusammenstoß mit einem Pkw in Köflach schwer.

KÖFLACH. Am Dienstag Nachmittag ereignete sich auf der B70 in Köflach-Pichling ein schwerer Verkehrsunfall zwischen einem Pkw und einem Radrennfahrer. Der 56-jährige Pkw-Lenker aus dem Bezirk Voitsberg fuhr gegen 16.30 Uhr von Köflach in Richtung Edelschrott. In Pichling wollte er nach links in die Alois Geißlerstraße einbiegen. Dabei kam es im Kreuzungsbereich zu einem Zusammenstoß mit einem entgegenkommenden Radrennfahrer. Der Voitsberger stürzte und verletzte sich dabei schwer am Kopf. Die Rettung transportierte den schwerverletzten 37-jährigen Radfahrer ins Spital in Graz.

Friedrich auf dem Weg der Besserung

Am vorletzten Wochenende war es in Tschechien bei einem Radrennen zu einem schweren Unfall gekommen. Der Köflacher Marco Friedrich vom Team Felbermayr kollidierte mit einem Pkw und verletzte sich schwer im Hals- und Nackenbereich. Er wurde in Tschechien sofort operiert. Nach mehreren Tagen wurde der Weststeirer in ein Krankenhaus in Österreich überstellt, das er jetzt verlassen konnte.

Marco Friedrich hatte bei seinem Unfall in Tschechien zwei Liter Blut verloren. | Foto: GEPA-Pictures
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Zwei Liter Blut verloren

Bei seinem schweren Unfall hatte sich Friedrich eine Arterie im Halsbereich durchtrennt und einen Halswirbel gebrochen. Dank bester medizinischer Betreuung auf der Intensivstation konnte die Arterie zusammengenäht und die schwere Blutung gestoppt werden. Friedrich hatte zwei Liter Blut verloren. Der 24-jährige Köflacher Felbermayr-Profi muss jetzt sechs Wochen ein Halskorsett tragen und anschließend eine Reha absolvieren. Laut Auskunft der Ärzte dürfte er wieder völlig genesen und will heuer noch Profirennen bestreiten. 

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Marco Friedrich hatte bei seinem Unfall in Tschechien zwei Liter Blut verloren. | Foto: GEPA-Pictures
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