Veranstaltungen
So handhaben die großen Gemeinden die Durchführung

Der Köflacher Kultursommer fand mit bestimmten Sicherheitsvorkehrungen immer statt. Ein paar Mal geht er heuer noch über die Bühne. | Foto: Stadtgemeinde Köflach
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  • Der Köflacher Kultursommer fand mit bestimmten Sicherheitsvorkehrungen immer statt. Ein paar Mal geht er heuer noch über die Bühne.
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Die größten Gemeinden im Bezirk, Köflach, Bärnbach und Voitsberg, handhaben die Veranstaltungsorganisation recht unterschiedlich. Eines haben sie aber gemeinsam: Die Sicherheit und Gesundheit ihrer Besucher stehen am oberster Stelle.

Checkliste

Silke Valeskini leitet in der Lipizzanerstadt Köflach das Stadtmarketing und erklärt, wie es bei ihnen läuft: "Wir haben eine Checkliste mit den aktuellen Bestimmungen der Regierung und danach entscheiden wir, ob wir eine Veranstaltung mit gutem Gewissen durchführen können oder nicht. Meine Kollegin Anita Jamnik unterstützt mich da sehr." Der Musiksommer startete zwar später als geplant, fand aber wie gewohnt statt - mit bestimmten Sicherheitsvorkehrungen. "Beim Musiksommer im Freien dürfen maximal 500 Besucher teilnehmen, diese Zahl haben wir nie überschritten. Die Sessel der Gemeinde wurden mit einem Meter Abstand aufgestellt und beim Eingang gab es immer Masken, Desinfektionsmittel und eine Besucherliste", erklärt Valeskini. Sie ist gleichzeitig auch die Corona-Beauftragte. "Ich habe die Verantwortung, dass alles eingehalten wird. Am Anfang hat alles sehr gut funktioniert, natürlich sind immer ein paar Besucher dabei, die sich zwischenzeitlich nicht an die Regeln halten. Aber das sind nur ganz wenige."
Für das Märchenfest, das am 29. August stattfindet, gibt es auch bestimmte Vorkehrungen. Die Sitzplätze bei der Märchenstunde werden nach jeder Vorführung desinfiziert, auch die Hupfburg wird stündlich gereinigt. Der Almabtrieb und die "Krone des Sports" mussten bereits abgesagt werden. Das Weinfest, Frühschoppen im Uray Hof und das Konzert von Waterloo werden stattfinden. 

Keine großen Feste

Die Kulturstadt Bärnbach leidet ganz besonders unter der Corona-Krise. Zahlreiche Großveranstaltungen mit bis zu 3.000 Besuchern wären in diesem Jahr geplant gewesen, können aber nicht durchgeführt werden. Darunter das Kabarett von Viktor Gernot, das Bierfest und BärRock. "Es wäre durch die Regelungen einfach nicht mach- und stemmbar für uns", so der Leiter des Kultur-Ressorts in Bärnbach, Andreas Albrecher. "Viktor Gernot wird aber verschoben und findet nun am 20. Mai 2021 statt."
Viele kleine Veranstaltungen werden aber durchgeführt. "Die einzelnen Gastronomen und auch das Schlossbad zum Beispiel organisieren weiterhin kleine Veranstaltungen", fügt Albrecher hinzu. "Auch der Bewegungs- und Umwelttag kann stattfinden, da alle Besucher im Freien sind."
Für den Herbst und Winter sind die größeren Termine noch fixiert, Eva Maria Marold kommt im Oktober und auch das Herbstln und der Adventmarkt stehen noch am Plan.

Monat für Monat

"In Voitsberg setzen wir uns jeden Monat mit dem Bürgermeister Bernd Osprian zusammen und schauen uns die Veranstaltungen, die geplant sind, an und entscheiden dann, ob wir sie ohne Bedenken durchführen können", erklärt Evelyne Oswald vom Kultur- und Stadtmarketing Voitsberg. Die Outdoor-Sommerveranstaltungen, wie die Konzerte am Michaeliplatz, können stattfinden, größere Highlights wie das Stadtfest oder die italienische Nacht mussten abgesagt werden. "Am Michaeliplatz stellen wir ca. 100 Sessel mit Mindestabstand auf, um unsere Besucher zu schützen. Die Kabaretts im Herbst, die Indoor über die Bühne gegangen wären, mussten wir leider auch absagen."

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