Maria Lankowitz
Storchenbaby fiel aus dem Nest und wurde gerettet
Weil es vermutlich das Kleinste war, wurde ein Storchenbaby aus dem Nest geworfen. Mit viel Glück überlebte es - durch die Hilfe einer Lehrerin und der Familie Plos.
MARIA LANKOWITZ. Das erste Storchennest in Maria Lankowitz, das unter anderem von Michael und Eva Plos gebaut wurde, wurde von den Tieren gut angenommen. Im April kamen die Störche an ihrem neuen Platz am Parkplatz beim Gästehaus Plos an. Kurz darauf lagen auch schon vier Eier im Nest, einige Zeit später waren aber nur drei Storchenbabys zu sehen - eines davon lag am Boden.
"Verena Gratz, eine junge Lehrerin an der VS Maria Lankowitz, ging vorbei und sah den kleinen Storch dort liegen. Sie hat es sofort aufgehoben, versorgt und sich bei der Storchenstation in Tillmitsch gemeldet. Dort ist er jetzt auf einem guten Weg der Besserung. Wenn er fliegen kann, wird er frei gelassen. Wir waren auch dort, um ihn zu besuchen. So etwas erlebt man ja nicht immer", erzählt Adolf Plos. "Es gibt so viel Tierleid auf dieser Welt, aber dass eine junge Lehrerin so engagiert war und dieses Storchenbaby gerettet hat, freut uns sehr. Wir haben ihr dafür auch ein kleines Geschenk als Zeichen unserer Dankbarkeit übergeben", ergänzt er.
Gedicht von Adolf Plos
"Vüll Tausend Kilometer
is das die Roas ah wert
das müsst a Paradies sein
von Störchen sehr begehrt
Do finden's was sie brauchen
manch sonderbors Getier
natürlich a des Wasser
do hätt's die Teich dafür
Vom Schnee o'druckte Astl'n
dazua an Schübbl Heu
vom Futterbolln an Zoutn
der woar ah mit dabei
Den Rohbau hobn sie g'stöllt kriegt
hiaz tuan sie wia sie's wulln
hobn sölber viel Erfohrung
sou dass mas lossn sulln"
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