Rotes Kreuz und Bergrettung übten zusammen
Unfall auf einem Strommast
13 Mitglieder des Roten Kreuzes Voitsberg-Köflach und zehn von der Bergrettung aus den Ortsstellen Voitsberg und Köflach absolvierten eine organisationsübergreifende Fortbildung. Nicht nur im Schulungsraum, sondern auch in unwegsamen Gelände im Zangtal und auf einem Strommasten.
VOITSBERG. In Zangtal fand eine besondere Fortbildung statt. Als Kulisse diente nicht nur ein Schulungsraum, sondern auch unwegsames Gelände und ein Strommast. Dabei bekamen 13 Kolleginnen und Kollegen vom Roten Kreuz Voitsberg-Köflach von zehn Bergretterinnen und -rettern der Ortsstellen Voitsberg und Köflach unter der Leitung von Thomas Pfennich das Tätigkeitsfeld der befreundeten Einsatzorganisation näher gebracht.
Bergrettungsleiter beim Roten Kreuz
Anlass für diese Fortbildung war die Tatsache, dass Einsätze mit dem Bergrettungsdienst immer häufiger werden. "Klassische Übungen mit den Feuerwehren finden oft statt", erklärt die Bezirksbildungsbeauftragte Elisabeth Jauk. "So dachte ich mir, dass es einmal etwas Anderes sein muss." Die Planung wurde durch den Umstand erleichtert, dass Thomas Pfennich, Ortsstellenleiter der Bergrettung Voitsberg, zugleich auch hauptberuflicher Mitarbeiter der Rot-Kreuz-Bezirksstelle ist. In seiner langjährigen Tätigkeit engagiert er sich fortwährend für die Weiterbildung und Zusammenarbeit.
Einleitend vermittelte die Bergrettung theoretisches Grundwissen und ging dabei insbesondere auf die Ausbildung, Einsätze und die Kommunikation mit anderen Einsatzorganisationen ein. Das erklärte Ziel: die Möglichkeiten der Bergrettung kennen zu lernen, um auf diese im Einsatz gezielt zurückgreifen zu können. Auf die Theorie folgte sogleich die Praxis. Bei der ersten Station wurde das spezielle Equipment vorgestellt. Danach ging es in den Wald mit der Annahme, dass eine Person im steilen Gelände verunfallt war. In Zusammenarbeit mit allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern wurde diese erfolgreich gerettet. Gerade zurückgekomen musste noch eine verletzte Person von einem Mast auf den Boden gebracht werden.
Eine positive Bilanz
Nach vier Stunden wurde ein positives Resümee gezogen und das Rote Kreuz bedankt sich bei der Bergrettung für die gute Zusammenarbeit.
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