Redaktion

Voitsberg
Niedrigster Verschuldungsgrad seit 25 Jahren

11. Mai 2020, 08:53 Uhr

Der Voitsberger Bgm. Bernd Osprian freut sich über den geringsten Verschuldungsgrad seit 25 Jahren.
Foto: Furgler
hochgeladen von Harald Almer

Die Zahlen vom Voitsberger Gemeinderat sind positiv.

VOITSBERG. Neues aus der Voitsberger Gemeindestube. Die geplante Inbetriebnahme des neuen Jugendtreffpunkt "Timeout" am Standort Hauptplatz 48 ab 1. April musste wegen Corona verschoben werden. Die Betreibervereinbarung mit Jugend am Werk ist abgeschlossen, ein Starttermin ist noch offen. Die Räumlichkeiten wurden in Abstimmung mit Jugend am Werk bereits adaptiert.

Spielplatz wurde eröffnet

Der Spielplatz in der Parkanlage des Schlosses Greißenegg wurde in den vergangenen Monaten großzügig erweitert, seit Montag ist der Spielplatz seiner Bestimmung übergeben. Aktuell gilt das Veranstaltungsverbot mit Ausnahme von Veranstaltungen mit maximal zehn Teilnehmern vorerst bis 30. Juni. "Aus heutiger Sicht können wir nicht davon ausgehen, dass das Stadtfest und die Italienische Nacht stattfinden werden, es gibt auch keine Vorbereitungsarbeiten seitens der Stadt", verkündete Osprian.
Geplante Bautätigkeiten sind der Zu-und Umbau des Clubhauses im Hans Blümel-Stadion, die Sanierung des Schotterwegs entlang des Tregistbachs im Zangtal, die Fertigstellung des Rückhaltebeckens Feuerbach Anfang Juni und die Erweiterung der Beleuchtung um den Grafenteich.

Geringer Verschuldungsgrad

Neben der Vergabe der Gemeindejagd wurde noch der Rechnungsabschluss 2019 präsentiert. Der ordentliche Haushalt weist Einnahen von 22.119.633,98 Euro und Ausgabe von 21.733.644,83 Euro aus. Das ergibt ein Plus von 345.989,15 Euro. An den außerordentlichen Haushalt wurden 1.247.154,64 Euro zugeführt, dadurch musste kein Darlehen aufgenommen werden. Der aushaftende Darlehensrest beträgt 7.485,270,91 Euro, der Verschuldungsgrad ist mit 1,32% der niedrigste Wert seit über 25 Jahren. Der Stand der Haftungen beträgt 7.427,159,83 Euro. Der Gesamtschuldenstand inklusive Kaufpreisrate DI Hotter (Humanic-Haus) beläuft sich auf rund 15,5 Millionen Euro. Der außenordentliche Haushalt weist Einnahmen in Höhe von 4.437.972,64 Euro und Ausnahmen in der Höhe von 4.709.972,64 Euro. Das ergibt einen Soll-Abgang von 272.000 Euro - dieser Betrag sind Bedarfszuweisungsmittel für Projekte, die erst 2020 beschlossen und überwiesen werden.