Titel und Knochenbruch für Niklas Hörmann
Pyrrhussieg für Karateka Niklas Hörmann beim Lion-Cup in Luxemburg. De WM ist in Gefahr.
Darf denn das wahr sein? Der Köflacher Heeresleistungssportler Niki Hörmann startete beim Internationalen Lion-Cup in Luxemburg mit 1.077 Nennungen aus 29 Nationen. Luxemburg wird als Qualifikationsturnier für die österreichischen Nationalteamkämpfer der allgemeinen Klasse für die im November in Madrid stattfindende Weltmeisterschaft gewertet. Nachdem Hörmann im Vorjahr Bronze geholt hatte, wollte er wieder auf dem Stockerl stehen.
Grandios gekämpft
Und Hörmann kämpfte bis 84 kg grandios, obwohl der regierende dänische Europamiester Corbalan und der ehemalige Schweizer Europameister Kabashi am Start waren. Beide Top-Fighter schieden in der Vorrunde aus, im Gegensatz zu Hörmann. Nach Siegen über den Belgier Alofs (4.1), den Dänen Möller (3:0) und den Franzosen Nirde (1:0) stand er im Finale dem Oberösterreicher Reindl gegenüber. Beide kennen sich von zahlreichen Trainings, zuletzt besiegte Hörmann Reindl im Finale der Slovakia Open im März. Auch diesmal hatte Hörmann das bessere Ende für sich und siegte 2:1.
Knochenbruch
Doch über den "Siegeslöwen" konnte sich Hörmann Stunden später nicht mehr recht freuen. Denn er hatte einen Bruch des rechten fünften Mittelflußknochens erlitten und musst fünf Wochen Gips tragen. Damit fallen nicht nur die Croatia Open in Rijeka und die Vienna Open sowie die österreichische U-21-Meisterschaft aus, er muss auch um seinen WM-Start bangen.
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