Albert Vallci
Von Maria Lankowitz zu Red Bull Salzburg
Super-Karrieresprung für Albert Vallci. Vor neun Jahren verließ er Maria Lankowitz, um Fußballer zu werden, jetzt holte ihn Serienmeister Red Bull Salzburg bis zum Jahr 2022. Mit 13 zog es ihn in die Akademie nach Kapfenberg. Durch Zufall, denn eigentlich wollte der heute 21-Jährige nach Graz. "Ich war im Winter bei Sichtungstrainings für die Sturm-Akademie in Graz. Dort bin ich bis ins letzte Training gekommen und war auch positiv gestimmt", erzählt Vallci. Ende Jänner hatte er schließlich die Aufnahme in der Tasche. "Kurz danach ist ein Brief gekommen und in dem hat's dann plötzlich geheißen ich sei nicht mehr aufgenommen."
16 Oberhaus-Einsätze
Es galt eine Alternative zu finden und die hieß Kapfenberger SV. Dort lief alles glatt und Vallci durchlief sämtliche Stationen der Ausbildung, ehe er am 13. Mai 2014, im zarten Alter von 18 Jahren, in der zweithöchsten Spielklasse debütierte. Im Winter 2014 standen dann erste Vertragsgespräche an, diese verliefen allerdings nicht wie erwartet. Er ging einen Schritt zurück zum SV Lafnitz in die Regionalliga, bevor er in die 2. Liga zum SV Horn wechselte.
Im Sommer 2017 wechselte er zu Wacker Innsbruck, wo er im Vorjahr den Bundesliga-Aufstieg schaffte. Im Oberhaus absolvierte er 16 Einsätze, sein Vertrag wäre noch bis 2020 gelaufen.
Alles geben
Wäre, denn jetzt schaffte er den Super-Karrieresprung nach Salzburg, wo er bis zum Jahr 2022 einen Vertrag bekam. Angeblich war auch der SK Sturm an ihm dran, welche Ironie des Schicksals. „Albert Vallci ist ein schneller, körperlich starker und universell einsetzbarer Defensivspieler. Er hat sich in den letzten Jahren beeindruckend entwickelt und passt mit seiner Spielweise und seiner Mentalität sehr gut zum FC Red Bull Salzburg“, meinte Salzburgs Sportdirektor Christoph Freund über den Neuzugang.
Vallci freute sich über die neue Herausforderung. „Ich werde natürlich alles geben und versuchen, meinen Part dazu beizutragen, der Mannschaft zu helfen und mich auch auf Dauer hier in Salzburg durchzusetzen“, kündigte der 1,91 m große Verteidiger an. Er sei in der Abwehr flexibel einsetzbar.
In seine Heimat schafft es Vallci nur mehr selten, immerhin sind es über drei Stunden Fahrtzeit von Maria Lankowitz nach Salzburg. Die Klubs aus dem Bezirk verfolgt er aber auch aus der Ferne. "Und wenn ich da bin, schaue ich mir oft Spiele an, von Voitsberg oder Köflach zum Beispiel."
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