Zwei Siege sind jetzt Pflicht

Ohne den erkrankten Christian Offenbacher war die HSG Raiffeisen Bärnbach/Köflach zum drittvorletzten Spiel im Unteren Play-off der HLA nach Schwaz angereist. Die Tiroler konnten sich mit einem Sieg fix für die Meisterrunde qualifizieren und auch die Weststeirer hätten sich mit einem Punktezuwachs eine gute Ausgangsposition schaffen können. Aber unter dem Strich, gab es wieder einmal das gleiche Fazit - wie schon so oft in dieser Saison: Gut begonnen - gut mitgehalten - dann einen kurzen Einbruch zu Beginn der zweiten Halbzeit und da die Partie aus der Hand gegeben.
Bis zur Pause lief es vor allem im Angriff für Goran Kolar, Mislav Nenadic & Co. nicht so schlecht und Bärnbach/Köflach ging mit einem knappen 16:17-Rückstand in die Pause. Nach dem Seitenwechsel hat die Alvarez-Sieben dann etwas den Faden verloren und Schwaz baute die Führung bis auf fünf Tore aus. Von nun an gaben die Tiroler das Heft nicht mehr aus der Hand und spielten einen 32:27-Sieg nach Hause. Mit diesem Sieg hat sich Schwaz neben dem HC Linz fix für die Meisterrunde qualifiziert und um den restlichen freien Platz "oben" kämpfen nun St. Pölten, Leoben und die HSG Raiffeisen Bärnbach/Köflach.
Faktum ist für Pusterhofer, Vodica, Moritz & Co. nun aber: Es müssen zwei Siege her - am 1. April daheim gegen St. Pölten und dann im letzten Match auswärts in Leoben, ansonsten spielt man wie im Vorjahr in einer Serie "Best of 3" entweder gegen Leoben oder gegen St. Pölten gegen den Abstieg, wobei der Neuntplatzierte zweimal Heimrecht hätte.
Ein Szenario, auf das alle bei der HSG Raiffeisen Bärnbach/Köflach gerne verzichten können. Also kann es jetzt im Verein nur eines geben: Alle müssen nun an einem Strang ziehen und versuchen, alle Kräfte zu bündeln, um dem Horrorszenario abstieg zu engehen.