Arbeitsmarkt Voitsberg
19 Betriebe mit 100 Personen in Kurzarbeit

AMS-Leiter Franz Hansbauer befürchtet, dass pandemiebedingt die Arbeitslosenzahlen steigen werden. | Foto: AMS
  • AMS-Leiter Franz Hansbauer befürchtet, dass pandemiebedingt die Arbeitslosenzahlen steigen werden.
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Die neuesten Zahlen am Arbeitsmarkt Voitsberg sind (noch) positiv, allerdings haben schon 19 Betriebe wegen des Lockdowns Kurzarbeit angemeldet. 487 Jobs im Bezirk sind offen.

VOITSBERG. Auf den Arbeitsmarkt Voitsberg hat der derzeitige Lockdown noch keine großen negativen Auswirkungen, denn die Arbeitslosigkeit sank im Bezirk Voitsberg auch im November stark. Zum Monatsende waren 982 Personen - 418 Frauen und 564 Männer - arbeitslos, das sind um 380 Personen oder 27,9 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. 

100 Beschäftigte in Kurzarbeit

Aktuell befinden sich 19 Betriebe mit rund 100 Beschäftigten in Kurzarbeit. Weil aber lockdown-beeinträchtigte Betriebe aber erst ab 6. Dezember, rückwirkend für vier Wochen, einen Antrag auf Kurzarbeit einbringen können, rechnet der Voitsberger AMS-Leiter Franz Hansbauer damit, dass diese Zahlen stark nach oben klettern werden. 
Die Zahl der arbeitslosen Frauen hat sich um 180 (- 30,1 Prozent) auf 418 vermindert, die Zahl der Männer um 200 (-26,2 Prozent) auf 564. Inklusive der 341 Schulungsteilnehmer waren damit zum Monatsende 1.323 Personen ohne Job. Vom hohen Arbeitskräftebedarf profitieren alle Altersgruppen, wobei das Minus von 32,9 Prozent im Haupterwerbsalter noch hervorsticht. Aber auch der Rückgang bei den Über-50-Jährigen mit 21,9 Prozent ist bemerkenswert. Der positive Trend bei den anerkannten Behinderten setzte sich mit einer Reduktion der Vorgemerkten von 108 auf 87 weiter fort. Die Arbeitslosenquote bezieht sich noch auf den Oktober und liegt bei niedrigen 3,9 Prozent.

487 offene Jobs
Die Zahl der offenen Jobangebote hat sich im Vergleich mit dem November 2020 von 325 auf 487 erhöht und ist ein Beweis dafür, dass die regionalen Unternehmen trotz pandemiebedingter Einschränkungen optimistisch in die Zukunft blicken und dringend nach geeigneten Mitarbeitern suchen. Besonders hoch sind die Bedarfe bei der Beherbergung und Gastronomie, bei den wirtschaftlichen Dienstleistungen und bei den Leasern. Noch, wie Hansbauer betont.

So war die Arbeitsmarktsituation Ende Oktober:

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