Energie Center macht Schule
Ein Nachfolgeprojekt ist in Planung

Energie Center macht Schule, das größte Energieprojekt der Steiermark ist im zehnten Jahr. | Foto: Cescutti
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Wie schnell doch die Zeit vergeht. 2009 wurde das Projekt "Energie Center macht Schule" vom Energie Center Lipizzanerheimat von der damaligen Projektmanagerin Kerstin Dohr ins Leben terufen. "Der anfang war nicht einfach", erinnert sich Johannes Binder, Geschäftsführer des Energie Centers. "Wir hatten bereits ein umfangreiches Konzept, mussten aber zuerst die Schulen mit ihrer Leitung überzeugen."

Überzeugungsarbeit

"Die Jugendlichen von heute sind die Entscheidungsträger von morgen." Unter diesem Motto versuchte das Energie Center alle Beteiligten vom Projekt zu überzeugen. Aktuelle und zukünftige Fragestellungen zum Klima- und Umweltschutz sollten behandelt werden. Nun sind fast zehn Jahre vergangen. In dieser Zeit wurde "Energie Center macht Schule" zum größten Schulprojekt der Steiermark. Das Energie Center sieht eine seiner Kernaufgaben in der Bewusstseinsbildung. Dazu gehört auch die Sensibilisierung von Jugendlichen zu den Themen erneuerbare Energie, Energieeffizienz, nachhaltige Mobilität, Ernährung, Konsum und Plastikvermeidung.

Projektende nach 10 Jahren

Die Idee dahinter: Die Schülerinnen und Schüler entscheiden sich gemeinsam mit dem Lehrpersonal für ein einschlägiges Thema, welches sie dann im Laufe des Jahres in Projektgruppen bearbeiten. Unterstützt werden sie dabei vom Energie Center, welches einen passenden Firmenpartner auswählt und den Kontakt mit der Projektgruppe herstellt. Es werden Exkursionen organisiert, wo regionale Betriebe aus dem Energiebereich besucht werden bzw. Unternehmer als Firmenpartner aus der näheren Umgebung an die Schule kommen, um umweltrelevante Aspekte zu diskutieren, anhand ihrer Produkte und Dienstleistungen. So lernen die Schülerinnen und Schüler neben dem bearbeiteten Energiethema auch die regionale Wirtschaft kennen.
Durch die freiwillige Teilnahme der Schulen erhält das Projekt eine neue Ebene: intensive Eigenmotivation und persönliches Interesse am selbst gewählten Bearbeitungsthema in den Bereichen erneuerbare Energie, Energieeffizienz, nachhaltige Mobilität, Ernährung und Konsum sowie Plastikvermeidung. Zudem entsteht durch die regionale Wissensclusterbildung und breite Öffentlichkeitswirksamkeit der Prozess "knowledge competition" - eine Art innovatives Konkurrenzdenken, das für eine Ideenbeflügelung in Forschung und Entwicklung bedeutend ist. Den Schülern kommt bei der bewusstseinsbildenden Arbeit des Energie Centers eine besondere Bedeutung zu: Sie sind die Konsumenten, Häuslbauer, Architekten und Entscheidungsträger von morgen, welche die Erkenntnisse und technischen Errungenschaft von heute und morgen umsetzen bzw. einsetzen können. Denn: "Die Ideen unserer Jugend sind die Projekte von morgen", freut sich Binder.
Mit dem zehnjährigen Jubiläum hat das Projekt seinen Höhepunkt erreicht. In zwei Jahren soll ei neues Projekt, das sich örtlich am "Steirischen Zentralraum" orientieren wird, starten. Am 5. Juni werden die heurigen Teilnehmer ihre Projekte im Bärnbach Volkshaus vorstellen.

Energie Center macht Schule, das größte Energieprojekt der Steiermark ist im zehnten Jahr. | Foto: Cescutti
Johannes Binder, Geschäftsführer des Energie Centers Lipizzanerheimat | Foto: KK
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