Meilenstein für den Bezirk

Die Landesregierung genehmigte das Projekt Mooskirchen-Krottendorf, heuer soll die UVE fertig sein. | Foto: KK
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Ein Jubeltag für den Bezirk Voitsberg! In der Regierungssitzung vom vergangenen Donnerstag wurde das Projekt "Mooskirchen-Krottendorf" auf der B70 genehmigt. "Mit über 18.000 Fahrzeugen in 24 Stunden zählt die Packer Straße in diesem Streckenabschnitt zu den am stärksten befahrenen Straßen im Großraum Graz. Die geplante Umfahrung, die knapp fünf Kilometer lang sein wird, ist der noch fehlende Lückenschluss für einen durchgehenden, leistungsfähigen Ausbau der B70 von Köflach bis zur Autobahnanschlussstelle Mooskirchen auf der A2", freut sich Verkehrslandesrat Gerhard Kurzmann über diese Entscheidung.
Nach einer umfassenden Nutzen-Kosten-Untersuchung erwies sich die "kainachnahe Trasse" als realisierungswürdigste Variante, der von den drei betroffenen Gemeinden Söding-St. Johann, Mooskirchen und Ligist bereits zugestimmt wurde.
Die Umfahrung wird als Autostraße mit einem niveaufreien Anschluss an den Autobahnzubringer Mooskirchen und einem nahezu parallel geführten Begleitweg für Langsamfahrzeuge geplant. Mit der Umfahrung werden die Durchfahrten der Ortsteile Söding und St. Johann vom motorisierten Individualverkehr massiv entlastet werden.
"Mit dem nun vorliegenden technischen Straßeneinreichprojekt ist es möglich, die Erstellung der Umweltverträglichkeitserklärung (UVE) weiterzuführen. Sofern die Datailuntersuchungen keine Verzögerungen nach sich ziehen, sollte sie noch heuer abgeschlossen werden können", erklärt Projektleiterin Monika Hofer von der A16, Verkehr und Landeshochbau. Sie war ja auch bei der Trassenvorstellung vor zwei Jahren in der Mehrzweckhalle in St. Johann vor Ort gewesen. Die Kostenschätzung für das Projekt beträgt rund 41 Millionen, auf der Preisbasis von 2014.
"Ein Meilenstein für unseren Bezirk", jubeln die beiden Abgeordneten Karl Petinger und Erwin Dirnberger, die sich schon mehr als ein Jahrzehnt für den Ausbau der B70 stark gemacht hatten. "Der massive Druck, den wir jetzt schon länger ausüben, hat anscheinend Früchte getragen. Zum Glück waren sich alle Gemeinden in der Lipizzanerheimat hier einig."

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