Volksbank
Milliarden-Euro-Marke erreicht

Regionaldirektor Christian Ulrich und Generaldirektorin Regina Ovesny-Straka zogen in Köflach Bilanz. | Foto: Almer
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Das Vertrauen wächst wieder. So könnte man die Geschäftsentwicklung des Jahres 2018 - und auch im laufenden Jahr 2019 - der Volksbank Steiermark in der Region Süd-Weststeiermark zusammenfassen. Denn erstmals wurde ein Geschäftsvolumen von eine Milliarde Euro erzielt. Und das mit 55 Mitarbeitern, die großteils in der Beratung tätig sind. Nach Jahren der Umstrukturierung und Konsolidierung ist die Volksbank zurück auf der Erfolgsspur. Die Süd-Weststeiermark erwirtschaftet einen Anteil von 21,4 Prozent am steirischen "Gesamt-Kuchen", was Regionaldirektor Prok. Christian Ulrich sehr stolz macht.

Wertpapiere immer beliebter

Und er verrät gleich einige Trends am Bankensektor. So vertrauen die Volksbank-Kunden immer mehr der Online-Schiene. Außerdem steigt das Wertpapiervolumen stetig an, 2018 lag es schon bei 47 Millionen Euro, denn die Sparbuch-Zinsen sind im Keller. Und drittens steigt auch in der Kundenberatung die Spezialisierung.
Diesem dritten Trend trägt die Volksbank seit 1. Mai noch verstärkt Rechnung, denn ab diesem Zeitpunkt wurde ein neues Vertriebsmodell mit dem Ziel, modern und nah am Kunden zu sein, installiert. Erstmals wurden zwei Filialverbunde eingeteilt. Der Verbund Südsteiermark umfasst die Filialen Bad Gleichenberg, Leibnitz und Mureck, der Verbund Weststeiermark die Filialen Deutschlandsberg, Köflach, Lieboch und Voitsberg. "Im Jahr 2018 führten wir rund 14.000 qualifizierte Beratungsgespräche, die Tendenz ist weiter steigend", erklärt Ulrich. "Unsere Kundenberater haben sich im Rahmen ihres Berufsbildes - Privatkunden-, Anlage-, Wohnbau- oder Kommerzkundenberater) spezialisiert. Das bedeutet, dass unsere Kunden einen ihren grundlegenden Bedürfnissen spezialisierten Kundenberater zugeordnet werden. Dieser kann als persönlicher Berater professionell den jeweiligen Kundenbedarf abdecken. Besteht Nachfrage außerhalb seiner Kernkompetenz, können weitere Spezialisten aus dem Filialverbund hinzugezogen werden. In Leibnitz und Köflach sind diese Spezialisten ständig vor Ort, in den übrigen Filialen sind sie optional.

Optichannel-Strategie

Ovesny-Straka skizziert die neue "Optichannel-Strategie" mit drei Vertriebskanälen: Die Filialen etablieren sich noch stärker als zentraler Ankerpunkt für persönlichen Kontakt. Allerdings kommen die Kundenberater auch zu den Kunden vor Ort, sind also "fliegend". Zweitens gibt es das Kundenservice-Center, wo einfache Bankgeschäfte und Terminvereinbarungen telefonisch von Montag bis Freitag zwischen 7.30 Uhr und 18 Uhr abgewickelt werden können. Und drittens steht das Online-Banking rund um die Uhr zur Verfügung. 28% aller Sparprodukte der Volksbank wurden 2018 so abgeschlossen.
Ovesny-Straka verteidigte noch einmal die Filialschließungen. "Ja, wir haben Kunden verloren. Aber wir hätten uns so ein enges Filialnetz nicht mehr leisten können, es hat sich nicht mehr gerechnet. Unsere fliegenden Berater, die zum Kunden kommen, sind unsere Antwort darauf."

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