Premiere für die Wirtschaftslandesrätin
Erstmals besuchte Barbara Eibinger-Miedl in ihrer Funktion den Bezirk Voitsberg mit den Stationen Söding-St. Johann, Voitsberg und Köflach.
Zum ersten Mal war der Bezirk Voitsberg Ziel einer Bezirkstour von der Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl. Diese führte sie zu Strommer Fliesen & Stein in Söding-St. Johann, zur Holz-Her Maschinenbau nach Voitsberg, wo sie sich mit Vertretern des Ausbildungsverband traf, und ins Energieschiff Mochart, bevor sie ins Hotel NOVA zu einem Netzwerktreffen lud.
Vorbildhaftes Projekt
Ihr Eindruck? "Der Ausbildungsverbund freut mich sehr, denn dieses Projekt ist vorbildhaft für alle anderen Bundesländer", sagte Eibinger-Miedl. "Die Firmen Mochart und MHS sind auch Gründe, warum wir im grünen Sektor zu den besten Ländern der Welt gehören." Eibinger-Miedl möchte hier Kontakte zwischen Alois Mochart und dem Green Tec Cluster Styria einfädeln."
Fachkräftemangel
In allen Bereichen werden inzwischen Fachkräfte gesucht, daher setzt Eibinger-Miedl auf Berufsorientierung, wo die Kräfte noch mehr gebündelt werden müssen. "Das Talent Center der Wirtschaftskammer wird im nächsten Jahr die doppelte Kapazität aufnehmen können. Der WIFI-Campus wird modernisiert und bundesweit soll der Meister einem Bachelor gleichgestellt werden. Und die Euro Skills 2020 werden wir auch zu nützen wissen."
Die Landesrätin weiß, dass ein entscheidender Faktor die Eltern und Lehrer bei der Berufsfindung sind. "Wir müssen alle ins Boot holen, denn Kinder müssen nach Taleten ausgebildet werden." Mochart beeindruckte mit seinen Ideen rund um das Wasser und Energie. Er plant in Köflach ein Projekt mit Einheiten für Gewerbe und Ärzte sowie Wohnungen und zwar in Form eines runden Gebäudes. "Die Pendler verbringen mehr als 40 Stunden pro Monat ihrer Lebenszeit im Auto. Daher muss es unser Interesse sein, Arbeitsplatz und Wohnort bestmöglich zu verbinden", so Mochart, der noch mit einer weiteren Aussage aufhorchen lässt: "Die meisten Arbeitslosen sind hausgemacht." Der Köflacher Visionär schwört auf das Thema Eigenverantwortung und fordert, dass Qualität wieder mehr an Wert gewinnt.
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