Stölzle eröffnet neues Ausbildungszentrum
Revolutionäres bei Stölzle Oberglas in Köflach. Neuer Lehrberuf und topmodernes Ausbildungszentrum.
Da kam sogar LH-Stv. Michael Schickhofer aus dem Staunen nicht heraus. Im Zuge der Eröffnung des neuen Ausbildungszentrums für Fachkräfte in der Glasindustrie erklärten Ausbildner und Lehrlinge von Stölzle Oberglas in mehreren Stationen das neue Zentrum, das innerhalb von einem halben Jahr aus dem Boden gestampft wurde. Auf einer Gesamtfläche von rund 260 Quadratmetern wurden ein Seminarraum, sowie Ausbildungsräume für Kaltende (Mechatronik), Elektrotechnik, Produktion, Zerspanungstechnik und Schweißen installiert.
Street Art als Fassade
Am Osterwochenende arbeitete der Köflacher Streetartkünstler Werner Bauer trotz turbulenter Wetterverhältnisse fast ununterbrochen, um die Außenfassade des neuen Zentrums in nur vier Tagen fertigzustellen. Dem Kunstwerk im Comicstil, das Szenen aus dem Arbeitsalltag der STO-Lehrlinge abbildet, standen Lehrlinge aus allen technischen Lehrberufen, die bei Stölzle erlernt werden können, Modell.
Neuer Lehrberuf
Besitzer Cornelius Grupp bedankte sich vor den Augen und Ohren u.a. von LH-Stv. Schickhofer, Bgm. Helmut Linhart, Gerald Freymüller vom Landesschulrat, ORF-Chefredakteur Gerhard Koch und ABV-Obfrau Sonja Hutter beim scheidenden Geschäftsführer Johannes Schick, der nach 14 äußerst erfolgreichen Jahren mit Ende April das Unternehmen verlässt. "Wir haben uns großartig entwickelt", so Grupp, der auch Nachfolger Georg Feith vorstellte. "8.000 Mitarbeiter in der Unternehmensgruppe Dr. Grupp und jetzt ein neuer Lehrberuf, maßgeschneidert für uns." Grupp gab ein erneutes Bekenntnis für den Standort Köflach ab, indem er auf die "Super-Lehrwerkstätte" in Köflach Bezug nahm. "Stölzle ist gut für Köflach, gut für die Steiermark und gut für die Welt", brachte es Schickhofer auf den Punkt. "Stölzle trägt Verantwortung für die Stadt Köflach, aber auch für die touristische Entwicklung mit", spielte Schickhofer auf das neue Hotel an, das in Bärnbach entsteht." Schick bedankte sich bei allen für "grandiose 14 Jahre. Und das Unternehmen steht jetzt gut da."
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