Aussichtsturmprojekt am Wartenstein in Krottendorf

Das Siegerprojekt, der "Serpentine Tower", rechts dolmetscht Projektleiter Joshua Tapley.
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Genau zum gleichen Zeitpunkt, als die Fußball-WM in Russland mit dem Match der Hausherren gegen Saudi Arabien - Endstand 5:0 - angepfiffen wurde, fiel im Krottendorfer Gemeindeamt der finale Startschuss für ein spannendes Projekt. Bgm. Hans Feichter hatte neben dem Gemeinderat prominente Jury-Mitglieder wie TV-Obmann Adi Kern oder Leader-Managerin Elfriede Pfeifenberger eingeladen, ein Siegerprojekt für den neuen Aussichtsturm am Wartenstein zu küren.

Turm am Wartenstein

Denn am Wartenstein stand seit vielen Jahren ein alter Aussichtsturm, dem aber die Bäume inzwischen über den Kopf gewachsen waren. "Sie sind derzeit 24 Meter hoch, daher muss ein höheres Objekt her", so Feichter. Aufgrund der guten Kontakte von Peter Konrad zu "Pro Holz", wo er beratendes Vorstandsmitglied ist, gab es im Rahmen der "pro Holz Steiermark-Akademie" mit Studenten der TU Graz einen spannenden Wettbewerb. Architektur-Studenten des Instituts für Tragwerksentwurf kreierten unter der Leitung von Joshua Tapley, einem gebürtigen Engländer, der seit 14 Jahren in der Steiermark lebt, vier intererssante Projekte, die sie dem Krottendorfer Gemeinderat und den Jurymitgliedern detailliert und mit einem Modell vorstellten.

Studentenwettbewerb

Die vier Modelle unterschieden sich erheblich, zeigten aber auch die verschiedenen Möglichkeiten am Wartenstein auf. Nach einer längeren Beratungszeit wurde das zu Beginn vorgestellte Objekt eines Belgiers, der die Präsentation auf Englisch hielt, zum Sieger gekürt. Der "Serpentine Tower" erinnert ein wenig an den Pyramidenkogel am Wörthersee, ist als 30 Meter und fünf Meter breiter Turm konzipiert, wobei die Quadrate immer um ein Grad gedreht sind.

Serpentine Tower

"Wir werden jetzt unsere Handwerker dazuholen und schauen, ob dieses Projekt technisch umsetzbar ist und der Verwitterung standhält", meinte Feichter. "Dann werden wir über die Finanzierung beratschlagen und hoffen dabei auf Bund, Land und Leader-Mitteln. Natürlich wird auch die Gemeinde Geld in die Hand nehmen, denn dieser Turm wäre eine Attraktion für Krottendorf." Hält der Zeitplan, könnte der Turm im Rahmen der Winterbauoffensive bis zum März 2019 stehen.
Projektleiter Tapley war begeistert: "Im März waren wir erstmals am Wartenstein, dann arbeiteten die Studenten mit viel Eifer und Kreativität an diesen Projekten. Für uns ist es ein Glücksfall, wenn wir nicht nur in der Theorie forschen können, sondern eine Idee vielleicht auch in der Praxis Realität wird. Ich bin sehr stolz auf meine Studenten."

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