Ein klares Zeichen der Gerechtigkeit
Die heiße Phase der Gemeindefusionen hat begonnen. Und im Bezirk Voitsberg begann die SPÖ mit der Zusammenlegung ihrer Ortsparteiorganisationen. Neben Maria Lankowitz - darüber berichtet die WOCHE in der nächsten Ausgabe - stand auch der Zusammenschluss in Kainach, Gallmannsegg und Kohlschwarz an. Assistiert wurden die Funktionäre dabei von Bezirks-GF Werner Kristandl und von NAbg. Elisabeth Grossmann. Rund 30 Personen hatten sich im Dorfwirt-GH Bojer in Kainach versammelt.
Und da wurden klare Zeichen für die kommende Gemeinderatswahl gesetzt. Der Ortsparteivorsitzende der neuen SPÖ Kainach ist der Kainacher Bgm. Viktor Schriebl. Sein erster Stellvertreter ist der Kohlschwarzer Vize-Bgm. Markus Kern, der zweite der Gallmannsegger Gemeindekassier Valentin Kiendler. Zuvor hatte der Kohlschwarzer Bürgermeister August Bachatz seinen Rückzug von der politischen Bühne erklärt. Er wird bald 65 Jahre alt, wird aber weiterhin in der Gemeinde mitarbeiten, so bleibt er Pensionistenvertreter. Die Wahl für den neuen Vorstand fiel einstimmig aus.
"Alle Ortsteile sind gleich, es gibt keine Präferenzen", verspricht Schriebl. "Ich bin seit zwölf Jahren Vorsitzender der Verwaltungsgemeinschaft und da kommt mir meine Erfahrung sicher zugute." Schriebl geht der neuen Großgemeinde als SPÖ-Spitzenkandidat in die Gemeinderatswahl im kommenden Frühjahr.
Kristandl ist froh, dass diese Zusammenführung so glatt gelaufen ist. "Wir sind sehr früh dran und haben etliche Gespräche geführt. So haben wir genug Zeit, um uns auf die neuen Gegebenheiten vorzubereiten und haben genügend Raum für die weiteren Schritte."
Schriebl will im nächsten Jahr ein neues Ortswappen initiieren, wo alle drei Gemeinden integriert sind. "Die Identität der Ortsteile bleiben sicherlich erhalten, wir haben ja auch schon eine Zusammenlegung in Kainach hinter uns. Und die Vereine sind sowieso schon gemeindeübergreifend." Durch die neue Gemeinde soll sich nun auch der Schulsprengel ändern. "Wir wollen, dass alle Kinder unserer Gemeinde in die Volksschule Kainach gehen können", so Schriebl.
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