Nach Sturm kommt der Westcup
ASK Sparkasse Stadtwerke Voitsberg ärgerte Vizemeister SK Sturm 90 Minuten und kassierte Sekunden vor dem Ende das 2:3.
Volksfeststimmung im Voitsberger Sparkassen-Stadion. Rund 1.600 Fans wollten den österreichischen Vizemeister SK Sturm, der in der Champions League-Qualifikation auf Ajax Amsterdam trifft, sehen. Und ASK-Obmann Hans-Joachim Waldhaus war schon vor dem Spiel richtig glücklich, denn das Match diente einem guten Zweck für eine Familie aus Voitsberg, die ihren Vater urplötzlich verloren hatte.
Brauneis und Repic
Nach dem Match strahlte er unvermindert weiter, denn die Voitsberger forderten Sturm voll und kassierten erst in der allerletzten Sekunde durch Avlonitits eine 2:3-Niederlage. Vorher hatten Daniel Brauneis und Matthias Repic den haushohen Favoriten ein Gegentor zugefügt. "Zum Schluss haben wir mit vielen Kickern aus der Zweier-Mannschaft gespielt, das war einfach großartig", freute sich Waldhaus. Gleichzeitig war es das Trainerdebüt von Gerald Strafner auf der Voitsberger "Einserbank". Als besonderen Höhepunkt erlebten die Fans auch den Abschied von Joachim Trost, der gegen Sturm spielen durfte und dann feierlich verabschiedet wurde.
Westcup am 13. Juli
Nach dem "Match des Jahres" wartet am 13. Juli nun der West-Cup, den Waldhaus im Vorjahr wieder ins Leben gerufen hatte. An diesem Tag spielen Voitsberg, Köflach, Bärnbach und Mooskirchen ein Blitzturnier mit jeweils 45 Minuten. Um 18 Uhr trifft dabei Bärnbach auf Köflach, um 18.50 sind Voitsberg und Mooskirchen dran. Um 19.40 Uhr ist das Spiel um Platz drei fixiert, um 20.30 Uhr steigt das große Finale. "Wir werden den Cup wieder zur Tradition werden lassen", so Waldhaus. "Heuer wird er noch einmal in Voitsberg gespielt, im nächsten Jahr ist Bärnbach dran, 2020 ist Köflach der Veranstalter und dann Mooskirchen."
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.