Voitsberg statt Freiburg

Sven Dodlek hat in Voitsberg viel vor: Der Aufstieg soll her. | Foto: Cescutti
  • Sven Dodlek hat in Voitsberg viel vor: Der Aufstieg soll her.
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Im Fußball läuft es nicht immer nach Plan. Mit dem Ziel gegen die zweite Mannschaft des SK Sturm Graz aufzuzeigen und sich für die Grazer zu empfehlen, spielte Sven Dodlek Ende Januar ein Testspiel mit dem ASK Sparkasse Stadtwerke Voitsberg. Statt an der Mur landete an der Kainach - der ASK nahm den 22-jährigen Mittelfeldspieler unter Vertrag.
Das Ziel des Marburgers: Sich in den österreichischen Profi-Fußball hochzuarbeiten. Die fußballerische Ausbildung genoss Dodlek beim slowenischen Spitzenklub NK Maribor, für deren Kampfmannschaft er auch einige Kurzeinsätze absolvierte. Im Sommer 2016 stand schließlich ein Wechsel nach Freiburg an. "Alles war klar", erzählt er. Letztlich kam der Wechsel dennoch nicht zustande. Dodlek unterschrieb bei Rudar Velenje und wechselte nach zwölf Erstliga-Einsätzen im vorigen Sommer zu Ankaran Hrvatini. Und jetzt zum ASK Voitsberg. "In Slowenien zählt nicht die fußballerische Qualität, sondern wen du im Verein kennst", kritisiert er.

Absage an Newcastle

Derzeit pendelt Dodlek noch von Maribor zum Training, das soll sich aber ändern. "Ich würde gerne in Österreich leben", sagt der ehemalige Junioren-Nationalspieler. Von der U-16 bis zur U-18 spielte er für Slowenien, war sogar Kapitän der Nachwuchs-Auswahlen. Dann wechselte der Doppelstaatsbürger den Verband, spielte fortan für die kroatische U-19 und U-20. "Das war die Idee meines Managers. Er meinte, dass sich mein Marktwert dadurch steigern würde", blickt Dodlek zurück.
Der hätte sich wohl drastisch erhöht, wenn er mit 15 nach Newcastle gegangen wäre. Der englische Traditionsklub wollte Dodlek verpflichten, sein Vater war aber dagegen - es wäre noch zu früh gewesen.

Super Klima

Von der Qualität in Voitsberg ist der Slowene positiv überrascht: "Ich denke wir sind besser als so manche Erstligisten in Slowenien. Wir trainieren besser, die Organisation ist besser und wir haben einen guten Trainer. Die Qualität der Spieler hat mich beeindruckt, von einem Dieter Elsneg kann ich noch viel lernen", sagt Dodlek und streicht auch den Zusammenhalt in der Mannschaft hervor: "Wir haben ein super Klima im Team, in der Kabine." Was ihm nicht recht passt ist der Tabellenplatz: "Da gehören wir nicht hin, ich will aufsteigen", gibt er die Marschrichtung für das Frühjahr vor.

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