Teure vier Wände in Waidhofen

Wenn Wohnen zum Luxus wird

Teure vier Wände im Bezirk Waidhofen: Diese Heiz- und Wohnhilfen können abgerufen werden.

BEZIRK. Die oft empfohlene Regel, dass die Wohnkosten höchstens ein Drittel des Nettoeinkommens betragen sollten, ist für viele kaum vorstellbar. Doch man kann sich Hilfe holen.

Hilfe in Waidhofen

In der Bezirkshauptstadt etwa gibt es eine Kooperation, um die Bürger bei den Heizkosten zu unterstützen. „Bereits seit 2003 unterstützen die Stadtgemeinde Waidhofen an der Thaya und die Stiftung Bürgerspital sozial bedürftige Waidhofner durch die Gewährung eines Heizkostenzuschusses zusätzlich zum Heizkostenzuschuss des Amtes der NÖ Landesregierung“, so Barbara Hofstätter von der Stadtgemeinde. Pro Haushalt kann so ein Zuschuss in der Höhe von 75 Euro gewährt werden. Und das Angebot wird auch genutzt: In der letzten Heizperiode (Oktober 2023 bis März 2024) wurden 102 Anträge gestellt, welche positiv beurteilt worden und zur Auszahlung gelangt sind.

Kaum Förderungen

Schwieriger ist es in Groß Siegharts: „Da Groß Siegharts eine Sanierungsgemeinde ist, können keine Förderungen gewährt werden“, heißt es von Stadtamtsdirektor Jochen Strnad. Hier stehen für die Bürger nur die Bundes- und NÖ-Landesförderungen sowie jene sonstiger Institutionen zur Verfügung. In Karlstein/Thaya bietet man zumindest Unterstützung für die Beantragung des NÖ Heizkostenzuschusses und NÖ Sonderförderung zum Heizkostenzuschuss an. In Vitis gibt es nur eine Wohnbauförderung für die Errichtung von Eigenheimen - keine Wohnkostenhilfe.

Eltern haben Hoffnung

Wir haben mit einem Pärchen (Name der Redaktion bekannt) aus dem Bezirk gesprochen, das die Wohnteuerung eher weniger spürt, da es eine Förderung erhalten hat. "Klar merkt man die Teuerung bei anderen Dingen wieder mehr, jedoch gleicht sich diese wieder aus, und mit zwei Kindern ist das Leben so oder so teuer", so die Zweifachmama.

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