Stoppt Lebendtier-Transporte
Landesrat Waldhäusl initiiert Volksbegehren

Madeleine Petrovic und Gottfried Waldhäusl werben um Unterschriften. | Foto: FPÖ
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Tierschutz-Landesrat Gottfried Waldhäusl, hat das überparteiliche Volksbegehren „Stoppt LebendtierTransportqual“ ins Leben gerufen - und die innerhalb weniger Monate getätigten 275.000 Unterschriften belegen, dass auch die Österreicher nicht mehr entsetzt und beschämt auf die Seite schauen wollen.

BEZIRK. "Das seit Jahrzehnten tolerierte, systematische Tierleid auf Österreichs – und Europas Straßen – muss ein Ende haben, so Waldhäusl bei der Pressekonferenz mit Madeleine Petrovic, Präsidentin Tierschutz Austria.

Start in erster Mai-Woche

Die offizielle Eintragungswoche steht jetzt bevor: Von 2. bis 9. Mai 2022 kann auf jedem Gemeindeamt bzw. online mittels Handysignatur unterschrieben werden, dass die Schlachttiere nur noch bis zu den nächstgelegenen, geeigneten Schlachthöfen transportiert werden dürfen. Von dort aus soll das Fleisch nur noch gekühlt oder gefroren weiter verbracht werden. 3,8 Mio. Schlachttiere werden täglich quer durch die EU gekarrt.

„Es reicht endgültig! Bis zu sieben Tage Tierqual im Lkw kreuz und quer durch Europa – diese Zustände müssen ein Ende haben! Ein Armutszeugnis für Österreich und alle EU-Staaten. Immerhin werden laut Tierschutzorganisationen täglich 3,8 Millionen Tiere durch aller Herren Länder transportiert, das sind 2,4 Milliarden pro Jahr“, informiert Waldhäusl.

Unhaltbare Zustände

"Das Leid der Tiere ist für die Allgemeinheit nicht wahrnehmbar. Wer wie ich einmal das verzweifelte Schreien nicht entwöhnter österreichischer Kälber, die bis nach Spanien gekarrt werden, gehört hat, wird es nie vergessen. Besonders verwerflich: Ein riesiger Anteil tierischer Lebensmittel – etwa ein Drittel - landet schon bei den Handelsketten im Müll – die Kosten dafür sind einkalkuliert. Ohne diese Extra-Kosten könnte einen artgerechte Tierhaltung flächendeckend und ohne Ausnahmen umgesetzt werden – zum Nutzen der Tiere, der Konsumenten, eines fairen Wettbewerbs und unserer Umwelt, so Petrovic.

Verbot gefordert

Für Waldhäusl ist unumgänglich: „Lebendtiertransporte von Schlachtvieh durch die gesamte EU müssen generell verboten werden. Es bedarf einer umgehenden gesetzlichen Verankerung, sodass die Tiere nur noch vom Bauern zu den nächstgelegenen, geeigneten Schlachthöfen transportiert werden darf, die weitere Verbringung des Fleisches ist nur noch gekühlt oder gefroren erlaubt. Beispiel: In NÖ gibt es zahlreiche kleinere Betriebe, zusätzlich zu zwei frequenzstarken Schlachthöfen im Most- und Industrieviertel, wo eine Anfahrt von maximal zwei- bis zweieinhalb Stunden durchaus machbar ist.

Abstimmung im Nationalrat fix

Ein Volksbegehren in Österreich wird mit dem Erreichen von 100.000 Unterschriften im Nationalrat behandelt, „Stoppt Lebendtier-Transportqual“ hat diese Grenze längst überschritten.
„Trotzdem zählt in der Eintragungswoche jede weitere Unterschrift“, sagt Initiator Waldhäusl. „Helfen wir alle zusammen und setzen gemeinsam ein deutliches Zeichen, dass die verheerenden Tiertransporte auf unseren Straßen ein Ende finden!“

Das sagen die Grünen NÖ zum Volksbegehren!

Madeleine Petrovic und Gottfried Waldhäusl werben um Unterschriften. | Foto: FPÖ
Karte der Tiertransporte durch Europa | Foto: FPÖ

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