Februar Daten
Arbeitslosigkeit weiter auf sehr niedrigem Niveau
Trotz leichtem Anstieg (um 17 Personen) ist die Arbeitslosigkeit im Bezirk Waidhofen mit 664 Jobsuchenden weiterhin auf sehr niedrigem Niveau. Rechnet man die Schulungsteilnehmerdazu, sind gegenüber dem Vorjahresmonat mit 805 um 0,2 Prozent mehr Personen beim AMS Waidhofen registriert.
BEZIRK WAIDHOFEN/THAYA. NÖ-weit ist die Zahl der arbeitslosen Frauen aktuell mit minus 9,2 Prozent deutlich stärker gesunken als jene der Männer (-3,6%). Anders die Entwicklung in Waidhofen: Hier wird ein Anstieg um 25 arbeitslose Frauen oder 12,7 Prozent verzeichnet.
"Solange eine Gleichstellung von Männern und Frauen am Arbeitsmarkt nicht erreicht ist, hat das Arbeitsmarktservice das Ziel, jobsuchende Frauen verstärkt zu unterstützen. 2023 werden wir mindestens 52 Prozent an arbeitsmarktpolitischen Fördermitteln für Frauen aufwenden", so die Geschäftsstellenleiterin des AMS Waidhofen, Edith Palisek-Zach.
Der stärkste Anstieg ist bei den Jugendlichen mit plus 21,6 Prozent zu verzeichnen. Im Haupterwerbsalter (25 bis unter 50 Jahre) gab es im Vergleich zum Vorjahr eine Steigerung um 5,8 Prozent. Bei der Gruppe der über 50-jährigen gab es erfreulicherweise einen Rückgang von 4,2 Prozent.
Langzeitarbeitslosigkeit bleibt Herausforderung
Aktuell sind 93 Personen im Bezirk Waidhofen langzeitarbeitslos. Konsequente Vermittlungsarbeit und maßgeschneiderte Förderprogramme des AMS in Kooperation mit dem Land und den Sozialpartnern unterstützten den Rückbau der Langzeitarbeitslosigkeit um 36,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Das Bedeutet, das rund 6 Prozent der Kunden des AMS Waidhofen bereits mehr als ein Jahr arbeitslos vorgemerkt. Der Kampf gegen Langzeitarbeitslosigkeit bleibt daher ganz oben auf der Agenda des AMS.
223 Arbeitsaufnahmen und 239 freie Stellen besetzt
Die Unternehmen im Bezirk suchen weiterhin nach Arbeitskräften. Aktuell sind 266 offene Stellen (43 davon nicht sofort verfügbar) beim AMS Waidhofen/Thaya gemeldet. 239 freie Stellen konnten mit einer passenden Arbeitskraft besetzt werden. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies ein Plus von 34,3 Prozent.
Insgesamt 223 Jobsuchende konnten in den ersten beiden Monaten dieses Jahres ihre Arbeitslosigkeit mit einer Arbeitsaufnahme beenden.
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