Jahresbilanz
W.E.B setzt Erfolgskurs fort

Das Betriebsgebäude der W.E.B Windenergie AG in Pfaffenschlag bei Waidhofen/Thaya. | Foto: WEB Windenergie AG
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  • Das Betriebsgebäude der W.E.B Windenergie AG in Pfaffenschlag bei Waidhofen/Thaya.
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Trotz Herausforderungen blickt die W.E.B Windenergie AG auf ein weiteres erfolgreiches Jahr zurück. Auch wenn die Stromproduktion durch die schwachen Windbedingungen in Europa mit 1.238 GWh unter dem Vorjahresniveau (1.302 GWh) blieb, konnte der Umsatz deutlich auf 113,6 Millionen Euro gesteigert werden (2020: 106,2 Mio. EUR) und lag damit erstmals jenseits der Marke von 110 Millionen Euro.

PFAFFENSCHLAG. Auch das Konzernergebnis legte auf dieser Basis von zuvor 15,5 Millionen Euro auf 17,1 Millionen Euro zu. Ein wesentlicher Grund dafür waren die Strompreissteigerungen im zweiten Halbjahr 2021, die die geringere Stromproduktion mehr als wettmachten.

Vorstands­vorsitzender Frank Dumeier dazu: „Die Strompreisentwicklung hat uns natürlich geholfen – sehr wichtig war aber auch die Entwicklung in unseren relativ jungen Märkten in Nordamerika, wo die Erzeugungsmengen über Plan lagen. Dies bestätigt unseren Internationalisierungskurs einmal mehr. Schon heute erzeugen wir rund 20 Prozent unseres gesamten Stromvolumens jenseits des Atlantiks, Tendenz weiter steigend.“

Stetiger Kapazitätsausbau

Weiter steigen soll dazu auch die Erzeugungskapazität der unternehmenseigenen Wind- und Solaranlagen. Schon in der Vergangenheit trug die laufende Erweiterung des Kraftwerksparks neben der Betriebsführung und Wartung wesentlich zur erfolgreichen Entwicklung der W.E.B bei. 2021 gingen mit der Inbetriebnahme neuer Windenergie- und Photovoltaikanlagen in Österreich und den USA rund 20 MW neu ans Netz, im ersten Quartal 2022 folgten zwei Windparks in Österreich und die Übernahme eines Solarparks in Italien mit insgesamt 30 MW. Insgeamt 574 MW beträgt die Erzeugungskapazität damit derzeit.

„Auch für die kommenden Jahre planen wir Erweiterungen. Derzeit steht ein Windpark mit 20 MW in den USA in Bau, zusätzlich soll es heuer noch Anlagenbestellungen für Wind- und Photovoltaikparks mit einer Gesamtkapazität von mehr als 50 MW geben, davon zwei in Österreich, einen in Deutschland und zwei in Italien.“

Vorstands­vorsitzender Frank Dumeier

Starke Nachfrage nach Erneuerbaren

„Nicht nur Initiativen wie der Green Deal der EU, das Projekt ‚Next Generation EU‘ oder die Anhebung des europäischen CO2-Reduktionsziels auf 55 Prozent bis 2030 bestärken uns in unserem Kurs Richtung Energiewende. Wir erhalten neuerdings Unterstützung von ungewohnter Seite, nämlich der Industrie, die angesichts der gestiegenen Strompreise verstärktes Interesse an erneuerbarer Erzeugung zeigt. Wir sind für den weiteren Ausbau jedenfalls gerüstet: Unsere Projektpipeline umfasst mittlerweile an die 2.000 MW – das ist eine gute Basis für weiteres Wachstum,“ informiert Frank Dumeier.

Erfolgreiche Kapitalerhöhung

Auf soliden Beinen steht auch die Finanzierung des weiteren Ausbaus: 25,2 Millionen Euro konnte die W.E.B 2021 aus einer überaus erfolgreichen Kapitalerhöhung einwerben. Das Interesse bestehender und neuer Aktionäre war so hoch, dass die Transaktion bereits am zweiten Tag der öffentlichen Angebotsfrist frühzeitig geschlossen werden musste. Beachtliche 88 Prozent der neuen Aktien waren bereits zuvor in der Bezugsfrist gezeichnet worden.

„Der enorme Erfolg dieser Transaktion verdeutlicht, dass wir nicht nur die richtigen Antworten auf grundlegende Fragen der Energiewende haben, sondern auch ein spannendes Angebot für Investoren. Mit 2,10 Euro schlagen wir übrigens auch wieder eine attraktive Dividende für das Jahr 2021 vor.“

Finanzvorstand Michael Trcka

Entwicklung der W.E.B-Aktie

Der Durchschnittspreis im Traderoom (www.traderoom.at) hat mit einem Plus von knapp 25 Prozent auf rund 113 Euro deutlich zugelegt. Am Ende des Jahres 2021 lag der Preis im Traderoom nach deutlichen Anstiegen in den Monaten zuvor sogar über 150 Euro.
Michael Trcka dazu: „Die Anleger schätzen ganz offensichtlich die Option eines ‚Green Investments‘ in die W.E.B. Nicht von ungefähr ist die Zahl unserer Aktionäre im Jahr 2021 um fast 1.200 auf knapp 5.600 gestiegen. Diesen Weg der breiten Bürgerbeteiligung werden wir weitergehen.“

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