Lukas Schweighofer zeigte den ORF-Kollegen seine Heimat

Lukas Schweighofer mit Kollegin Nina Kraft vor dem mobilen ORF-Studio. | Foto: Franz Neumayr
  • Lukas Schweighofer mit Kollegin Nina Kraft vor dem mobilen ORF-Studio.
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Interview: Lukas Schweighofer, ein gebürtiger Angerer, tourte mit dem ORF durch den Bezirk.
Diese Stimme aus der Gemeinde Anger ist im ORF bestens bekannt und erfreut das Publikum österreichweit mit der Sendung "Daheim in Österreich": Die Rede ist von Lukas Schweighofer, der mit dem mobilen Sendestudio des ORF quer durch ganz Österreich tourt. Da eine Tourstation in unserem Bezirk lag, bat die WOCHE den sympathischen Moderator vors Mikrofon.

WOCHE:Herr Schweighofer, Sie sind in ganz Österreich unterwegs. Wie viel Bezug haben sie zu ihrer Heimat Anger?
LUKAS SCHWEIGHOFER: Natürlich weniger als früher, aber ich sehe mich schon noch als Angerer und Steirer. Die Hälfte meiner Familie lebt in Anger oder Umgebung, also ist der Bezug zumindest familiär noch da.

Wie oft besuchen Sie ihr Heimatdorf? Haben Sie noch viel Kontakt zu Bekannten aus Anger?
Im Schnitt bin ich alle zwei Monate in der Gegend. Der Kontakt zu Bekannten oder Schulfreunden beschränkt sich leider im Moment auf Whatsapp-Nachrichten oder Telefonate. Aber wenn man sich trifft, ist es schnell wieder wie früher.
Freut es Sie, wenn der ORF durch den Bezirk Weiz tourt?
Ja, sehr! Mittlerweile haben wir ja schon hunderte Gemeinden mit der Sendung besucht, doch diese Woche fühlt sich ganz anders an. Ich komm' mir vor, als ob ich meinen Kollegen meine Heimat zeigen darf. Da kommen viele schöne Erinnerungen hoch.
Wie wird man Moderator beim ORF? Welche Ausbildung haben Sie dafür absolvieren müssen?
Patentrezept oder den einen Weg gibt es für diesen Beruf nicht. Ich hab' Sport-Medien-Management studiert, jedoch ohne Absicht, einmal beim ORF zu landen. Bei einem Radiopraktikum hab' ich gemerkt, wie viel Spaß mir das Moderieren macht und hab' dann versucht, dran zu bleiben und mehr zu machen. Bestimmte Dinge wie Spontanität oder Freude am Auftreten hat man oder nicht. Sprechtempo, Aussprache und Dramaturgie beim Erzählen kann man lernen.
Wie bereiten Sie sich auf eine Moderation vor?
Meistens gut. Für die Sendung „Daheim in Österreich“ beginnt die Vorbereitung eigentlich beim Frühstück. Da stöber ich in Zeitungen und bestimmten Internetplattformen, um zu sehen, welche Themen die Menschen heute beschäftigen werden. Zu Mittag schau' ich mir die Beiträge der Sendung an und um 14 Uhr gibt’s eine Telefonkonferenz mit der Redaktion. Danach schreibe ich meine Texte und um 15:30 Uhr geht es ans Set. Um 16 Uhr folgt die Regiebesprechung, danach Proben und Vorgespräche mit den Gästen.
Sie hatten auch schon einen Auftritt in der Fernsehserie Landkrimi. Wird man Sie in weiteren Rollen sehen?
Stimmt, meine drei Sätze in dieser Landkrimiausgabe waren ziemlich stark. Im Moment ist aber nichts geplant.
Was war Ihr schönstes Erlebnis auf Tour?
Wenn Menschen spontan zu uns ins Studio kommen und sagen, dass Sie oft zuschauen und sich freuen, dass wir da sind. Das tut einfach gut und ist eine schöne Bestätigung für unsere Arbeit.
Wie lange moderieren Sie schon beim ORF?
Im Jänner werden es elf Jahre. 2008 hab ich als Wettermoderator beim Radio begonnen.
Interview: Ulrich Gutmann

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