Schüsserlbrunn als dreidimensionales Bild
Thannhausenerin macht der Breitenau ein 3D-Geschenk vom Schüsserlbrunn.
Innerhalb von Minuten ein 3D-Bild von einem ganzen Gebäude herstellen, das macht die Technik inzwischen schon möglich – und eine Thannhausenerin weiß wie's geht. Jitka Derler ist hauptberuflich Architektin und arbeitet seit mehreren Jahren mit einem 3D-Scanning-Gerät. Sie vermisst für die Firma Karl Binder in St. Ruprecht Industrieobjekte, Schulen oder wie erst kürzlich sogar Kirchen. Denn es war ihr ein Wunsch die Wallfahrtskirche "Schüsserlbrunn" in der Breitenau am Hochlantsch zu vermessen.
Vor kurzem wurden die ganzen Scans und Daten der Aufnahmen der Pfarre Breitenau mit Pfarrer Robert Schneeflock geschenkt. Diese Aufnahmen ermöglichen zum einen eine genaue Bestandsaufnahme für Planungen und werden daher auch gern von Tischlern und Architekten verwendet, sind aber unter anderem auch eine gute Grundlage für Restaurierungen. Denn ein Scan erfasst Millionen von Punktmessungen im Umkreis von 140 Metern – auch die Felsen in denen das Schüsserlbrunn eingebettet ist, sind auf den Scans mit aufgenommen worden. "Der Scanner ist wie ein Auge, er nimmt den Abstand zu Punkten auf und die Farben, die man sieht", ist Jitka Derler begeistert von der Technik. Sollte also einmal etwas an der Sehenswürdigkeit kaputt gehen, kann es anhand der 3D-Scans, wieder detailgetreu hergestellt werden.
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