Christina lebt

25 Jahre sind noch lange nicht genug

Bereits seit 25 Jahren besteht der Verein "Christina lebt" in Weiz. Kaum mehr wegzudenken, was in dieser Zeit schon an Menschlichkeit und Miteinander geschaffen wurde. Aus diesem Anlass fand jetzt ein Gala–Abend im Kunsthaus Weiz statt, um auf die ersten 25 Jahre zurück zu blicken. Die Ehrengäste wie etwa Alt–Bürgermeister Helmut Kienreich, der amtierende Bürgermeister der Stadt Weiz Erwin Eggenreich würdigten die Arbeit, die jeden Tag aufs neue an den Tag gelegt wird. Mitbegründer Fery Berger und auch der ehemalige ÖVP Behindertensprecher und Nationalratsabgeordnete Franz Josef Huainigg sprachen Helene Lexer und ihrem gesamten Team ihren Dank und Anerkennung für ihren unermüdlichen Einsatz aus.

Verein für mehr Menschlichkeit
„Christina lebt" entstand durch Mitglieder der Katholischen Jugend, die sich im Rahmen des Weizer Pfingsttreffens 1989 mit dem Thema „Behinderung" auseinandersetzten. Der Name geht auf eine Jugendliche mit Behinderung aus dieser Gruppe zurück.  Es wurde ein Arbeitskreis gebildet, der damit begann, aufgezeigte Probleme zum Thema aufzuarbeiten und Barrieren für Menschen mit Beeinträchtigung zu eruieren. Dafür versuchte man Lösungen zu finden.
Im April 1993 wurde ein Grundkonzept zum Thema „Betreuung von Menschen mit Behinderung" ausgearbeitet. Dabei wurde sichtbar, dass es bis dato keine Einrichtung gab, die Familien bei der Betreuung ihrer behinderten Angehörigen zu Hause unterstützte.
Im Juni 1994 wurde der gemeinnützige private Verein "Christina lebt" gegründet. „Christina lebt" ist ein gemeinnütziger, überparteilicher, privater Verein mit dem Ziel, Menschen mit Behinderung und deren Angehörige zu unterstützen. Die Zielgruppe sind Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit körperlichen und intellektuellen Einschränkungen, die in der Familie leben.