Bewegung als Lebenselixier

Beginn der Vortragsreihe im Rahmen des brandneuen Gesundheitsprojekts "Gemeinsam gesund in Pischelsdorf"

In Kooperation mit dem Sportverein Focusguide und dem Fonds Gesundes Österreich will die Marktgemeinde Pischelsdorf ihre Bewohner bei einer gesunden Lebensweise unterstützen. Im Rahmen des Projekts werden einmal pro Monat Vorträge abgehalten und im 4-wöchigen Rhythmus diverse Trainings angeboten – und das alles kostenlos. Ziel ist das Bewusstsein für Bewegung und Ernährung zu fördern sowie Wissen und Kompetenzen zur Erhaltung der eigenen Gesundheit zu vermitteln. Bürgermeister Herbert Baier möchte mit gutem Beispiel vorangehen: „Ich werde mich bemühen an der ein oder anderen Sache teilzunehmen, denn Vorbeugen ist bekanntlich besser als Heilen.“

Den inneren Schweinehund überwinden
Mit der Umsetzung der Trainings wurde das Team von Focusguide betraut. „Wir wollen unseren inneren Schweinehund mal in die Hundeschule schicken“, so der Obmann des gemeinnützigen Sportvereins Chris Loderer. Nur das Verlassen der Komfortzone ermögliche es neue Erfahrungen zu machen – die Trainingsangebote laden genau dazu ein. Die Pischelsdorferin Marlies Groß, Vorstandsmitglied von Focusguide, leitet das Kursangebot in der Marktgemeinde: „Nehmt eure Gesundheit selbst in die Hand und ganz wichtig dabei ist: Tut, was euch glücklich macht!“

Kombipaket: Sport, aktiver Alltag & Ernährung
Kernbotschaft des Vortrags von Martin Appel, selbst ehemaliger Profisportler und erfolgreicher Trainer: „Ein aktiver Lebensstil soll keine Qual sein, sondern Spaß machen.“ Aufgrund kultureller Entwicklungen ist unser aller Alltag passiver geworden. Zivilisationskrankheiten wie Herz-Kreislauf-Probleme, Adipositas, erhöhtes Schlaganfallrisiko und altersbedingte Erkrankungen sind durch diesen Bewegungsmangel begünstigt. Wieder körperliche Aktivität hineinzubringen lautet daher die Devise. „Also Treppe statt Lift, zur Arbeit radeln, selber Einkaufen gehen statt Lieferdienst – ein bisserl Challenge soll schon bleiben“, so Appel. Bewegung ist und bleibt die beste Prophylaxe, in die es Zeit zu investieren gilt.

Die Dosis macht das Gift – auch beim Sport
„Macht es Sinn einmal pro Jahr auf den Großglockner zu gehen, wenn mir danach vier Tage lang alles weh tut… hätte da nicht vielleicht der Schloßberg auch gereicht?“ Nur eines von vielen Beispielen, mit denen Martin Appel vor Augen führen möchte, dass der Körper ein Gewohnheitstier ist und körperliche Aktivität von leicht zu schwer beginnen sollte.
Zyklische Bewegungen wie Schwimmen, Laufen und Rad fahren eignen sich sehr gut. Darüber hinaus hilft Sport Stress abzubauen, weil man sich nur mit dem Hier und Jetzt beschäftigt – z. B. richtige Atmung, nicht vom Weg abzukommen etc. Je abwechslungsreicher die sportliche Betätigung desto besser. Jeden Tag „nur“ Laufen zu gehen kann auf Dauer dem Körper nicht guttun. Auch für Kraftaufbau und Regeneration muss Zeit bleiben. „Der Idealfall wäre ein Mix aus Ausdauer-, Kraft- und Schnelligkeitstrainings“, empfiehlt Appel.

Kleine Motivationshilfen im Alltag
Aber wie all das in die Praxis umsetzen? Kleine Helferlein wie Fitnessarmbänder, diverse Handyapps oder Schrittzähler sind technische Gadgets, die zu mehr körperlicher Aktivität im Alltag animieren können. Jedoch sollte die eigene Gesundheit die beste Motivation sein.
„Gemeinsam gesund in Pischelsdorf“ ist ein konkretes Angebot, das dank Engagement der Gemeinde und Focusguide kostenlos in Anspruch genommen werden kann. Der erste Kurs „Focus Gehen & Stärken“ startet am 24. September, mehr Infos online unter www.focusguide.at.