Apfeldorf Puch
Blütenwochen wie im Paradies

Die Köpfe hinter der Apfelblütenwoche: Melanie Koch (Oststeiermark Tourismus), Gerlinde Schneider (Bgm. Puch), Petra Meissl (Obfrau-Stv. Steirische Apfelstraße), Franz Nöhrer (vize-Bgm. St. Ruprecht), Martin Leitner (Obmann Steirische Apfelstraße) und Josef Hirt (TV Apfelland-Stubenbergsee). | Foto: WOCHE/NdC
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  • Die Köpfe hinter der Apfelblütenwoche: Melanie Koch (Oststeiermark Tourismus), Gerlinde Schneider (Bgm. Puch), Petra Meissl (Obfrau-Stv. Steirische Apfelstraße), Franz Nöhrer (vize-Bgm. St. Ruprecht), Martin Leitner (Obmann Steirische Apfelstraße) und Josef Hirt (TV Apfelland-Stubenbergsee).
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Die Apfelblütenwochen laden ab Mitte April zum Wandern, Radeln und Genießen in der Apfelstraße ein.

Wenn der süße Duft durch die Gegend strömt und die Landschaft sich zartrosa färbt, dann erstrahlt die Apfelstraße wieder in ihrer vollen Blüte. Da heuer jedoch kein Apfelblütenfest stattfinden kann, haben sich die Gemeinde Puch, die umliegenden Gemeinden und die Tourismusvertreter der Steirischen Apfelstraße sowie der Oststeiermark Tourismus etwas neues überlegt – ganz corona-konform: die Apfelblütenwochen.
"Wir wollen den Leuten die besondere Zeit zeigen, wenn die Blüte in unserer Gegend erwacht. Schon Peter Roßecker hat sich auf unser schönes Apfeldorf bezogen als er sagte: Als ich ins Paradies ging", freut sich die Bürgermeisterin von Puch, Gerlinde Schneider.

Blütenwochen im Paradies

Von Mitte April bis Mitte Mai zeigt sich die Apfelstraße in ihrer Schönsten Pracht. "Nicht nur die Äpfel blühen zu der Zeit, auch Marillen, Hollunder und Aronia", ergänzt Obstbauer Martin Leitner, Obmann der Steirischen Apfelstraße. "Deshalb laden wir alle ein, sich in mehreren Wochen anzusehen und zu verkosten, was hier alles blüht", so Leitner.
Dafür wurde extrig eine neue Wander- und Radkarte erarbeitet – sie führt durch das oststeirische Blütenmeer und lädt zum Radeln, Wandern und Verkosten des vielfältigen Angebotes der Bauern und Betriebe ein! Dabei gibt es für jeden etwas, wie die Verantwortlichen betonen, von familienfreundlich bis sportlich. Neu sind hier auch die Erlebnisstationen und Hörgenussliegen, die zu einer abwechslungsreichen Rast mit Picknick verlocken. 

Bewegen, genießen und hören

Die Hörgenussliegen und Erlebnisstationen machen den Ausflug komplett – jeweils fünf an der Zahl sind entlang der Routen zu finden. "Es gibt genau fünf Hörgenussliegen und fünf Erlebnisstationen sowie es auch genau fünf Kammern im Inneren eines Apfelkerns gibt", erzählt Leitner von der "magischen Zahl" der Apfelstraße.
Ziel soll vor allem das Genießen sein. So kann man den Ausblick auf den Hörgenussliegen genießen, während man einer Geschichte aus der Region lauscht – erzählt von der regionalen Geschichtenerzählerin Marion Wiesler. "Bei jeder Liege kann man sich per QR-Code am Handy ein Hörspiel anhören. Diese sind pro Liege unterschiedlich und ändern sich auch mit den Jahreszeiten", weiß Petra Meissl.
Auch für die Verköstigung wird gesorgt, selbst wenn die Gasthäuser nicht öffnen dürfen. Das GH Meissl und Puchgraber bieten Picknickkörbe zum Mitnehmen und weitere 60 kulinarische Stationen finden sich auf dem Plan – von Selbstbedienungsautomaten, Direktvermarkter, Automaten und Abholstellen zum kontaktlosen Mitnehmen von Obst und Getränken. Etwa 150 Neben- und Vollerwerbsbauern gibt es allein in der Gemeinde Puch.

Auf den Hörgenussliegen lässt es sich entspannt die Gegend genießen und den neuen Hörspielen lauschen.
  • Auf den Hörgenussliegen lässt es sich entspannt die Gegend genießen und den neuen Hörspielen lauschen.
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Regional und digital

Alle Touren acht verschiedenen Wanderrouten und vier Radwege sind mit ausführlichen Beschreibungen auf zwei Faltkarten sowie in digitaler Form abrufbar. Für die Handy-Generation wurden alle Wege auch elektronisch erfasst, damit man sie bequem auf das Smartphone laden und sich dort die Routen anzeigen lassen kann. Die Karten sind außerdem kostenlos in den Betrieben, Gemeindeämtern und Tourismusverbänden erhältlich oder unter www.apfelland.info

In den Apfelblütenwochen kann man die Region in ihrer schönsten Pracht auf 8 verschiedenen Wegen erwandern und genießen.  | Foto: KK
  • In den Apfelblütenwochen kann man die Region in ihrer schönsten Pracht auf 8 verschiedenen Wegen erwandern und genießen.
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"Auch nach den vielen Jahren die wir hier schon wohnen ist die Blütenpracht jedes Jahr aufs neue wieder herzerfrischend. Wir freuen uns alle schon wieder darauf. Sie zaubert eine ganz andere Atmosphäre in unsere Region", schwärmt Leitner. "Und wir haben viel Platz und Raum, da bleibt Platz für jeden Gast, ohne dass man Angst haben muss sich anzustecken",  ergänzt Meissl.
Melanie Koch freut besonders, dass die Apfelblütenwochen den Bezug zwischen Konsument und Produzenten verbessern soll: "Hier treten die Produzenten in Hofläden etc. mit den Verbrauchern direkt in Kontakt." 
Und wer kein Rad besitzt, der kann sich ein Fahrrad oder E-Bike in den Gemeinden ausborgen.

Weitere Informationen über die Blütenwochen der Steirischen Apfelstraße unter www.apfelland.info und unter www.apfelstrasse.at.
Hier geht's zur Radkarte und Blütenwochen Erlebniskarte.

2019 fand das letzte Apfelblütenfest statt:

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