Daheim in Gasen - Aktive Ortsbäuerinnen
Wenn es etwas gibt, was die Gasener Bevölkerung auszeichnet, dann ist es wohl ihr Zusammenhalt und das gemeinsame Anpacken.
Keine Ausnahme sind dabei die Bäuerinnen, wenn auch viel von ihrer Arbeit im Hintergrund läuft. "Die Arbeit einer Bäuerin ist sehr umfangreich und vielseitig und wird von der Öffentlichkeit vielleicht zuwenig geschätzt" sagt Ortsbäuerin Sofie Haubenwallner. Das mag wohl auch daran liegen, dass viel von der Arbeit gar nicht wahrgenommen wird, weil sich die Frauen nicht in den Vordergrund stellen, sie packen halt einfach an.
Sofie Haubenwallner ist seit knapp fünf Jahren die (jüngste) Ortsbäuerin von Gasen und koordiniert mit einem Team von sieben Sprengelbäuerinnen etwa 100 weitere Frauen. Sie hat das Amt von ihrer Schwiegermutter Maria Haubenwallner übernommen, die diese ehrenamtliche Tätigkeit 20 Jahre ausgeübt hat. "Früher waren die Kurse, die die Ortsbäuerinnen organisiert haben, oft die einzige Möglichkeit für Bäuerinnen und Hausfrauen, sich weiterzubilden" erzählt sie. Das ist heute in Zeiten von Internet und vielfältigen Weiterbildungsmöglichkeiten zum Glück längst anders, trotzdem werden immer noch Kurse organisiert und gut angenommen. So steht mindestens ein Kochkurs im Jahr am Programm, es werden gemeinsam Dekorationen für den Advent gebastelt und beim alljährlichen Muttertagsfrühstück gibt es einen Referenten. Auch ein Familienausflug wird organisiert.
Bauernbund und Ortsbäuerinnen arbeiten in Gasen zusammen: "Es braucht ja fast bei jeder Veranstaltung sowohl die Männer für den Aufbau als auch die Frauen für die Verpflegung" ist dies für die beiden Frauen selbstverständlich. Nicht nur bei der Hofwanderung, die bereits zum zwölften Mal stattfand, auch bei vielen Veranstaltungen von anderen Vereinen sorgen die Bäuerinnen für regionale Köstlichkeiten.
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