Daheim in Ludersdorf-Wilfersdorf: Im Kötschmanngraben wächst unser Gemüse

- <b>In den Folientunneln</b> werden gerade die ersten Gurken reif. Landwirt Rupert Hütter freut sich auf die Ernte.
- hochgeladen von Daniela Tuttner
Ludersdorf-Wilfersdorf ist eine landwirtschaftlich geprägte Gemeinde mit zahlreichen Bauernhöfen. Einen davon bewirtschaftet Rupert Hütter mit seinen Eltern im Kötschmanngraben.
Der 29-Jährige hat sich vor zwei Jahren bewusst dafür entschieden, den Beruf des Vollerwerbs-Landwirts zu ergreifen. "Die Eltern haben den Betrieb aufgebaut, es wäre schade, es nicht zumindest zu probieren", ist er überzeugt.
Wenig Freizeit, viel Zukunft
Angebaut wird am Hof der Familie Hütter Gemüse in allen Variationen: von Tomaten über Paprika und Salat bis hin zu Käferbohnen oder Schalotten. "Alles was der Gemüsegarten so hergibt", lacht der Jungbauer.
Derzeit reifen in einem Teil der elf jeweils 400 Quadratmeter großen Folientunnel gerade die ersten Gurken, in anderen Tunneln warten die Tomaten darauf, dass ihre Zeit kommt. Den ersten Schwung Salat auf den zwei Hektar Anbauflächen im Freiland hat der Hagel zunichte gemacht, nun wird nachgepflanzt.
Zu tun gibt es immer etwas auf dem Hof. Wird gerade nicht gepflanzt, wollen die Pflanzen gepflegt werden oder die Ware für den Markt muss hergerichtet werden. Viel Freizeit bleibt da nicht. "Aber so wie das Wetter muss man auch das so nehmen, wie es ist in der Landwirtschaft", meint Rupert Hütter.
Die Zukunft für seinen Betrieb sieht er in der Direktvermarktung. "Gerade als Familienbetrieb – und wir wollen gar nicht größer werden – muss man schauen, dass man selber viel an den Mann bringt", ist er überzeugt. Darum kann man sein Gemüse nicht nur bei Adeg-Märkten in der Region, sondern auch täglich ab Hof beziehen.
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