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Die Steiermark kürt nun ihre Obsthoheiten

Eine geschmackvolle Aufgabe für Königin Kristin I. (rechts) und Obstprinzessin Andrea.
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Am heutigen Sonntag ist der große Tag: Zwei Jahre wird das steirische Obstland unter Regentschaft der neuen Obstkönigin Kristin I. und deren Prinzessin Andrea I. stehen. Gekrönt werden die Majestäten beim Apfelblütenfest in Puch bei Weiz.

STEIERMARK. Eine Krönung ist auf der ganzen Welt etwas besonders – und natürlich auch in der Steiermark. Zwei junge Damen aus unserem Bundesland haben heute ihren großen Tag: die neuen Hoheiten Obstkönigin Kristin I. und Prinzessin Andrea I.
Sie werden in den kommenden zwei Jahren Botschafterinnen für die steirische Obstwirtschaft sein und für die heimischen Früchte kräftig die Werbetrommel rühren. Die international herausragenden Obstverarbeitungsprodukte aus der Steiermark werden ebenfalls Werbe-Thema sein.

Steiermark stellt sich breit auf

Nach wie vor hat der Apfel zwar flächenmäßig die größte Bedeutung im steirischen Obstbau. Viele Betriebe haben sich in den vergangenen Jahren jedoch weitere Standbeine mit Holunderanbau, mit Beeren, dem Steinobst oder mit Obstverarbeitung geschaffen. Diese Breite zeichnet das Land aus und ist damit ein Auftrag an die neuen gekrönten Häupter. Organisiert haben die Wahl der Obsthoheiten die Landwirtschaftskammer und der Verband steirischer Erwerbsobstbauern mit Unterstützung der Obst-Vermarktungsorganisationen und dem Landesobst-, Wein- und Gartenbauverein.

Die neuen Obsthoheiten – Obstkönigin Kristin I. (rechts) und Obstprinzessin Andrea I.– werden am 28. April beim Apfelblütenfest gekrönt
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Die neuen Hoheiten

Königin Kristin I. heißt mit bürgerlichem Namen Kristin Maigl und kommt aus St. Ruprecht/Raab im Bezirk Weiz. Die 21-jährige Obstbau-Facharbeiterin kommt von einem Obstbaubetrieb und befindet sich aktuell in der Meisterausbildung. Fundierte Fachkenntnis und die Liebe zu ihrem Beruf machen sie zur perfekten Botschafterin: „Ich freue mich schon auf die ersten Auftritte. Ich werde alles geben, um den Menschen die herausragenden Leistungen der heimischen Obstbäuerinnen und Obstbauern zu erklären. Die Konsumentinnen und Konsumenten sollen wissen, wie viel Fleiß und Sorgfalt hinter jeder einzelnen Frucht und jedem Verarbeitungsprodukt steht.“

Obstkönigin Kristin I. aus St. Ruprecht/Raab
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Prinzessin Andrea I. wiederum heißt eigentlich Andrea Glössl und ist auf einem Obstbaubetrieb in Oberfeistritz bei Anger daheim. Die 19-jährige Prinzessin ist landwirtschaftliche Facharbeiterin und steht unmittelbar vor ihrer Matura an der höheren Lehranstalt für Landwirtschaft und Ernährung in Graz-Eggenberg. Besonders in der Corona-Zeit hat Andrea viel Zeit am elterlichen Betrieb verbracht und ist damals voll in den Obstbaubetrieb hineingewachsen. Wenn sie ausnahmsweise nicht mit Obstbau beschäftigt ist, verbringt sie ihre Freizeit mit Tanzen und Klavierspielen. Die künftige Obstprinzessin freut sich auf die bevorstehenden Aufgaben: „Heimisches Obst schmeckt nicht nur hervorragend, sondern ist auch gesund. Diese Vorzüge werde ich mit großer Leidenschaft der Bevölkerung und den Obstliebhabern vermitteln.“

: Obstprinzessin Andrea I. aus Oberfeistritz bei Anger
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So wird man Obsthoheit

Übrigens: Um dieses majestätische Amt ausführen zu können, unterziehen sich die Kandidatinnen einer Wahl. Sie müssen von einem landwirtschaftlichen Betrieb mit Schwerpunkt Obstbau kommen, wichtige Kriterien bei der Wahl sind Kommunikationsfähigkeit, fachliche Kompetenz, Allgemeinbildung und charmante Ausstrahlung.

Das Fest: Die Krönung am 28. April in Puch/Weiz ist einer der Höhepunkte beim Apfelblütenfest in Puch/Weiz. Sie findet um 13 Uhr statt, das Fest beginnt bereits um 10 Uhr. Die Gäste erwartet ein buntes Programm von der Wanderung und Radtour durch herrliche Obstgärten, natürlich mit Labestationen, über Frühschoppen, Verlosung wertvoller Preise, der Apfelstraßen-Kulinarik sowie Trank und Musik im Hochgartl Puch.

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