Hier wächst unser Brot: Zu Besuch beim Körndlbauern

Biobauer Martin Harmker (l.) und Müller Horst Schafler auf Lokalaugenschein am Körndlacker – beim Rohstoff für den Steiraloab.
  • Biobauer Martin Harmker (l.) und Müller Horst Schafler auf Lokalaugenschein am Körndlacker – beim Rohstoff für den Steiraloab.
  • hochgeladen von Daniela Tuttner

In unserer Region wächst hervorragendes Getreide. Die WOCHE war mit Müller Horst Schafler zu Besuch auf einem jener Felder, auf dem das Korn für unser Brot gerade die letzten Sonnenstunden vor der Ernte genießt. Getreidebauer Martin Harmker wartet schon. Der Landwirt bewirtschaftet 110 Hektar Ackerfläche – alles in Bioqualität! – rund um das Schloss Feistritz in Leithen bei Ilz. Mit der Schafler-Mühle arbeitet er schon seit sieben Jahren zusammen und liefert Biodinkel und Bio-Winterweizen.
Was hier am Acker wächst, landet später in der Mühle und geht von dort zu den Bäckern in der Region. Die backen daraus den Steiraloab, ein typisches Schwarzbrot unter der Prämisse "do g'wochsn, do g'moln, do bochn".


Fair Trade auf Steirisch

Obwohl der Steiraloab als Endprodukt keine Bio-Plakette trägt, steht Martin Harmker dahinter. "Mir ist wichtig, dass die Transportwege möglichst kurz sind, das ist auch im Sinne des Biogedankens. Man hat dann in der Produktionskette eine gute Kontrolle und kann die Warenflüsse sicher dokumentieren, wenn die gesamte Produktion in der Gegend stattfindet."

Ähnlich sieht das auch Müller Horst Schafler: "Jeder in der Steiermark hat in seiner Familie irgendwo eine Landwirtschaft verwurzelt. Wenn ich zum Discounter gehe und dort das Brot und Gebäck einkaufe, bei dem der Teigrohling aus Übersee kommt, dann schneid ich mir ja ins eigene Fleisch. Wenn der heimische Bäcker ausstirbt, stirbt auch der Müller. Wohin soll der Bauer dann sein Körndl bringen? Die Wertschöpfung soll man schon in der Heimat lassen."

Fair Trade auf Steirisch nennt Schafler das Projekt Steiraloab, denn: "Das ist ein ehrliches Produkt und da stehen Menschen aus der Region dahinter." So wie Martin Harmker, der Biobauer vom Schloss Feistritz, und Horst Schafler, der Müller aus Gersdorf.

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