Kunstpark St. Ruprecht/Raab: Kunst & Natur in Frieden vereint

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Die neue Erholungsoase im Oberen Markt von St. Ruprecht/Raab ist ein Park „von allen für alle“
Ein Naherholungsgebiet von allen für alle, das ist die Grundidee hinter dem Kunstpark im Oberen Markt von St. Ruprecht/Raab, die Arbeiten haben letzten Herbst bereits begonnen. Wolfgang Neffe, Initiator des Projekts und Obmann des Vereins Kunstpark schuf einen Ort der Regeneration, der zugleich Künstlern der Region als permanente Ausstellungsfläche und Kontaktzone dient.
Ein bisschen Frieden
Als Grundstückseigentümer der "Schils Wiese", deren ideale ruhige Lage sich für den Kunstpark sehr gut eignet, wollte Wolfgang Neffe nicht bloß einen einfachen Park anlegen. Nach einigen Überlegungen stand fest: das Peacezeichen dient als symbolträchtiger Grundriss für die knapp 1.300 Quadratmeter große Grünfläche mit einem Kreisdurchmesser von vierzig Metern. Die Parkwege des wahrscheinlich größten Peace-Zeichens Europas mit einer Gesamtlänge von 200 Metern sind schon von Weitem erkennbar. Die Bänke entlang des Außenkreises ermöglichen ein Rasten mit Blick nach innen auf die Kunstobjekte. Im Zentrum steht ein Obelisk, der die Funktion einer Sonnenuhr einnimmt.
Schwerpunkte Kunst & Natur
Der Kunstpark vereint zwei große Schwerpunkte: Kunst im Inneren des Peace-zeichens, Natur im Außenbereich drumherum. An die zwanzig Künstler stellen aktuell ihre Objekte aus, die immer wieder durch Neue ersetzt werden was eine gewisse Lebendigkeit und Veränderung des Parks garantiert. Die Gestaltung der Grünflächen erfolgt mittels Vergabe von Baumpatenschaften, einem in naher Zukunft entstehenden Naschgarten und angelegten Blumenwiesen. Die friedliche Koexistenz von Natur und Kultur ist die zentrale Botschaft des Kunstparks St. Ruprecht/Raab. Im Erholungsgebiet gibt es keinen Strom, da keine nächtlichen Aktivitäten im Park erwünscht sind. "Der Park dient ausschließlich der Erholung und Entspannung, es soll keine Partyzone sein", so Wolfgang Neffe.
Gemeinschaftsprojekt
Die Gestaltung und Verwaltung des Parks liegt in der Verantwortung des Vereins Kunstpark St. Ruprecht/Raab. Aus Haftungsgründen wurde jedoch ein Pachtvertrag mit der Gemeinde zu einem symbolischen Betrag abgeschlossen. Finanziert wird das Projekt mittels Spenden, Patenschaften und Unterstützung von Firmen oder Privatpersonen. "Gespendete Bäume werden von den Paten selbst eingepflanzt, dann steckt eine ganz andere Identifikation dahinter und es ist nicht bloß irgendein Baum." Es sind noch weitere Vorhaben wie z. B. ein Bühnenbau oder ein Wasserlauf in Planung. Jederzeit sind neue Künstler eingeladen mitzumachen. Voraussichtlich werden noch ausständige Installationen wie ein bewachsener Tunnel und andere Projekte bis Ende Juni fertiggestellt werden.
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