Neues Mobilitätskonzept in Gleisdorf
Neue Geh- und Radwege am Gleisdorfer Ring

- Pressekonferenz mit Bgm Christoph Stark, LH-Stv. Anton Lang und Philipp Sonnleitner (vr)
- Foto: Engelmann_RegionalMedien
- hochgeladen von Bernhard Engelmann
Die Stadtgemeinde Gleisdorf und das Land Steiermark informierten in einer Pressekonferenz zum Verkehrskonzept - "Kleinregion Gleisdorf".
Nunmehr beginnt mit dem Bau des Radweges in der Grazer Straße - Neugasse (Phase 1) die Umsetzung des neuen „Gleisdorfer Rings“. In den nächsten sechs Jahren folgt der schrittweise Ausbau. In der Neugasse werden aus einem Einbahnring mit zwei Autospuren, nunmehr eine Spur für den Radverkehr und eine Spur für den motorisierten Verkehr. Eine Rad-Ring-Straße entsteht. Der Startschuss zur Schaffung des neuen Gleisdorfer Rings ist somit gefallen.
Hard Facts: Umsetzung des Radverkehrkonzepts am Gleisdorfer Ring
* Errichtung Geh- und Radwege für die Alltagsmobilität
* Schaffung von Aufenthaltsflächen zur Steigerung der Aufenthaltsqualität
* Umbau der Fahrstreifen und Parkplätze für den KFZ-Verkehr entlang des Rings
Umsetzungszeitraum: 2021 - 2026 in 4 Phasen
Ein Projekt der Stadtgemeinde Gleisdorf, gefördert und in Zusammenarbeit mit dem Land Steiermark
Kosten:
Rund 3.500.000 Euro brutto - Umbau Ring Abschnitt Neugasse und Grazer Straße insgesamt
Rund 490.000 Euro brutto - Geh- und Radweg Neugasse und Grazer Straße
Länge des aktuellen Baufeldes: Rund 1,5 km
Beim Gleisdorfer Mobilitätskonzept geht es um zukunftsweisende Rahmenbedingungen für alle Verkehrsteilnehmer:innen. So wird das Radwegenetz in den nächsten Jahren massiv ausgebaut. 120 km neue Radrouten werden in der Region Gleisdorf entstehen, bestehende Lücken geschlossen, Radabstellanlagen erneuert und teilweise überdacht. Der breite Ausbau soll zukünftig ein echtes Angebot für das Alltagsradeln darstellen. Ziel ist es, dass man nicht nur mit dem Auto, sondern vor allem auch mit dem Rad und zu Fuß, sicher und schnell vorankommt. Das ist nicht nur gut für die eigene Gesundheit und das Klima, sondern entlastet zudem auch den motorisierten Individualverkehr.
"Es war einer der spannendsten Prozesse, die ich bislang miterleben und mitgestalten durfte. Ich zolle allen Beteiligten meinen Respekt , dass wir anfangs Denkunmögliches nun nicht nur möglich machen, sondern konstruktiv mit dem Ziel umsetzen, die Situation des Verkehrs in unserer Stadt und der Kleinregion deutlich zu verbessern. Gleisdorf und die Kleinregion gehen hier einen proaktiven Weg in Sachen Aufenthaltsqualität, Stadtgestaltung, Sicherheit, neue Mobilitätsverteilung und Klimaschutz", ergänzet Bürgermeister Christoph Stark.
Dazu äußerte sich Landesverkehrsreferent LH-Stv. Anton Lang, wie folgt: „Nahezu drei Viertel all unser zurückgelegten Wege sind kürzer als zehn Kilometer. Genau für diese Distanzen ist das Rad ein optimales Verkehrsmittel, eine echte Alternative und wichtige Ergänzung zu anderen Mobilitätsformen. Wir wollen das Fahrrad als wesentliches Bindeglied einer nachhaltigen, aktiven und multimodalen Mobilität in der Steiermark etablieren, deshalb setzen wir gemeinsam mit der Stadt Gleisdorf das Radverkehrskonzept ´Kleinregion Gleisdorf´ um".
"Auf der Teststrecke waren Autoverkehr, Fußgänger:innen und Radverkehr gleichberechtigt und das ist eine neue Haltung, die wiederum ein ganz neues Erlebnis bringt. Der Mensch steht im Mittelpunkt", meint Philipp Sonnleitner, Mobilitätsreferent der Stadtgemeinde Gleisdorf
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