Hofheldinnen 2022
Unsere Unternehmerinnen landen auf Platz 1 und 2

Die strahlenden Hofheldinnen aus dem Bezirk Weiz: Elisabeth Wild (2.v.l.) erreichte Platz 1 und Roswitha Zierler (2.v.r.) erzielte Platz 2. Bezirksbäuerin Ursula Reiter und Kammerobmann Josef Wumbauer gratulieren. | Foto: LK Steiermark
9Bilder
  • Die strahlenden Hofheldinnen aus dem Bezirk Weiz: Elisabeth Wild (2.v.l.) erreichte Platz 1 und Roswitha Zierler (2.v.r.) erzielte Platz 2. Bezirksbäuerin Ursula Reiter und Kammerobmann Josef Wumbauer gratulieren.
  • Foto: LK Steiermark
  • hochgeladen von Martina Eisner

Einen großen Erfolg verzeichnete der Bezirk Weiz, genauer gesagt Passail, bei der Wahl der Landwirtschaftskammer Steiermark: Der erste Platz ging an Elisabeth Wild, den zweiten holte sich Roswitha Zierler. Auch die Stralleggerin Sonja Grabner wurde ausgezeichnet.

BEZIRK WEIZ. „Wir stellen die außergewöhnlichen Leistungen der Bäuerinnen, die jeden Tag mit vollem Einsatz, enormem Fleiß und hoher Kompetenz mit der Erzeugung von nachhaltigen regionalen Lebensmitteln wirtschaftlich erfolgreich sind, ins Licht der Öffentlichkeit“, betonte Landwirtschaftskammer-Vizepräsidentin Maria Pein

Als innovative Trendsetterinnen, Managerinnen zwischen Tradition und Moderne sowie zukunftsorientierte mutige Einsteigerinnen, ist es für die bäuerlichen Unternehmerinnen eine Selbstverständlichkeit, auch die großen Zukunftsthemen wie Klimaschutz oder Tierwohl anzupacken. Gleichzeitig halten sie aber auch mit viel Engagement und Begeisterung Traditionen rund um Landwirtschaft, Familie und dörfliches Leben hoch. Genau deshalb kürt die steirische Landwirtschaftskammer diese Hofheldinnen.

Frauenpower am Land

Die Hofheldinnen 2022 wurden in zwei Kategorien, Urproduktion und Diversifizierung, gekürt.  Der erste Platz in der Kategorie Diversifizierung ging an Elisabeth Wild aus Passail. „Ich wollte immer schon Bäuerin werden und mit Gästen arbeiten. Ich könnte mir jetzt einfach gar nichts anderes mehr vorstellen“, so die 40-Jährige, die einen Urlaub am Bauernhof-Betrieb führt. 

Hofheldin Elisabeth Wild mit ihrer Familie. | Foto: LK Steiermark
  • Hofheldin Elisabeth Wild mit ihrer Familie.
  • Foto: LK Steiermark
  • hochgeladen von Martina Eisner

„Sie schepft auf unserem Betrieb wie eine Wilde, managt die Familie mit drei Kindern, Haus und Hof, bindet Nachbarn und Dorfbewohner ein und hilft eifrig mit, den Tourismus im Naturpark Almenland sowie in Passail weiterzuentwickeln“, schwärmt ihr Mann Jakob, der seine Frau ohne deren Wissen als Kandidatin für die Hofheldin 2022 ins Rennen geschickt hat. Durch das Engagement und unternehmerische Geschick von Elisabeth Wild ist es auch möglich, dass der Nebenerwerbsbetrieb nun im Vollerwerb geführt werden kann und der Miniponyhof Wild zu einer weithin bekannten Attraktion geworden ist.

Leidenschaft und Mut

Auf dem hervorragenden zweiten Platz in derselben Kategorie landete Roswitha Zierler mit ihrer Alpaka- und Alpbee-Bienenzucht, ebenfalls aus Passail. „Ich wünsche allen die eine Leidenschaft für etwas haben den Mut, es auch in der Praxis zu probieren. Man sieht an unserem Beispiel: es geht!“, ist die 32-Jährige überzeugt. 

Platz 2 für Roswitha Zierler. | Foto: LK Steiermark
  • Platz 2 für Roswitha Zierler.
  • Foto: LK Steiermark
  • hochgeladen von Martina Eisner

Es waren zwei sehr konträre Leidenschaften, aus denen vor acht Jahren der Familienbetrieb Alpbee, eine Alpaka- und Bienenzucht, hervorgegangen ist. Roswitha Zierler hatte ihr Herz ganz an die gutmütigen Alpakas verloren, ihr Lebensgefährte Peter an die Bienen. Daraus entwickelten sie einen neuen Betrieb, der traditionelle Landwirtschaft mit innovativen Ideen und Vermarktungsmöglichkeiten verbindet.

Und weil sie stets offen für Neues und Innovatives ist, wird seit dem Vorjahr auch ein Erntekisterl mit frischem Gemüse angeboten. Gasthäuser aus der Region werden mit dem hochwertigen Gemüse direkt beliefert.

Auch Sonja Grabner aus Stallegg wurde ausgezeichnet. Im Bild mit ihren Gratulanten: Initiatorin Maria Pein, Kammerdirektor Wernern Brugner, Landesbäuerin Viktoria Brandner (links) und Michael Gradischnig von der Steiermärkischen (2.v.l.). | Foto: LK Steiermark
  • Auch Sonja Grabner aus Stallegg wurde ausgezeichnet. Im Bild mit ihren Gratulanten: Initiatorin Maria Pein, Kammerdirektor Wernern Brugner, Landesbäuerin Viktoria Brandner (links) und Michael Gradischnig von der Steiermärkischen (2.v.l.).
  • Foto: LK Steiermark
  • hochgeladen von Martina Eisner

Innovative Bäuerinnen

Hut ab vor diesen Frauen! Insgesamt haben sich 19 innovative Bäuerinnen um den Titel „Hofheldin 2022“ beworben. Auch Sonja Grabner, die einen Milchviehbetrieb in Strallegg leitet, wurde ausgezeichnet. Alle Nominierten beeindruckten durch ihre beachtlichen unternehmerischen Leistungen mit denen sie wesentlich zum Erfolg ihrer Betriebe beitragen und wichtige, ermutigende und sympathische Botschafterinnen der steirischen Landwirtschaft sind.

Auch interessant:

Netzwerktreffen mit über 50 Unternehmerinnen

Initiative „Gleisdorf isst - mit Ihrer Hilfe“ gestartet
Push-Nachrichten auf dein Handy
MeinBezirk.at auf Facebook verfolgen
Die Woche als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Anzeige
Foto: Panthermedia
2

Motor & Mobilität in Weiz
Motorische Vielfalt im Bezirk Weiz

Auch dieses Jahr helfen die Autohändler der Region gerne dabei, das richtige Auto für Sie zu finden. Gerade im Frühling ist der Zeitpunkt für eine Kfz-Neuanschaffung perfekt, denn wenn es auf den Straßen wieder schöner wird, macht es doppelt so viel Spaß, mit dem neuen Untersatz die Region zu erkunden. Die zahlreichen Angebote der heimischen Betriebe sollen bei einer möglichen Kaufentscheidung helfen. Regional einkaufenEine bunte Auswahl an Automarken, Mopeds und Motorrädern bieten die Händler...

  • Stmk
  • Weiz
  • Nadine Krainer
Anzeige
Der Apfel, das Wahrzeichen von Puch, ist überall zu finden. | Foto: Regionalmedien Steiermark/Vorraber
1 10

Leben in Puch
Puch bei Weiz: Eine Gemeinde mit Elan und Gemütlichkeit

Die Gemeinde Puch zeigt sich als Vorreiter in Sachen nachhaltiger Entwicklung und innovativer Maßnahmen "mit Biss", die nicht nur den Apfel als Wahrzeichen der Gemeinde feiern, sondern auch das Leben ihrer Bewohner nachhaltig verbessern. PUCH BEI WEIZ. Ein Meilenstein für die Gemeinde Puch: Der lang ersehnte Glasfaserausbau ist erfolgreich abgeschlossen. Dies bedeutet nicht nur eine technologische Revolution für die gesamte Gemeinde, sondern eröffnet auch neue Möglichkeiten für die Bewohner,...

  • Stmk
  • Weiz
  • Barbara Vorraber

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.