Weltmusiker
Wolfgang Schalk kehrt zu seinen Wurzeln zurück
Die Stationen von Wolfgang Schalk lesen sich wie eine Weltreise. Von Gleisdorf aus nach Graz, New York, Los Angeles, Wien und wieder zurück in die alte Heimat. Am 24. Juni erfreut er wieder seine Fans im Gleisdorfer Forum Kloster.
GLEISDORF. Dieser Tage gastierte auch der 20-fache Grammy Gewinner Pat Metheny im Kunsthaus Weiz. Schalk nutzte diesen Tag, um mit dem Weltstar ein Gespräch zu führen – war Metheny doch auch ein Idol in Schalks Jugendzeit. Und da gab es unter Musikerkollegen natürlich viel zu erzählen und auszutauschen. In der Pandemie hatten es die Musiker ja besonders schwer, live musizieren zu können bzw. zu dürfen. Nun geht es aber wieder langsam zur gewohnten Normalität zurück.
Zwei Gitarrenkoffer und ein Traum
Es war Mitte der 80er Jahre, als Schalk mit zwei Gitarrenkoffern, einem Trolley, einem One-Way-Ticket und einem Traum Richtung Amerika aufbrach. Als Bluesmusiker muss man in den USA spielen. Das ist dort das tägliche Brot für Musiker – wie bei uns die Volksmusik. Die erste Station seiner erfolgreichen Reise war die Stadt, die niemals schläft: New York.
Hier lebte er rund zehn Jahre. Schon sein erstes Album wurde von Musikkritikern und Journalisten in höchsten Tönen gelobt. Dadurch machte er sich rasch einen Namen in der Szene und die ersten Auftritte ließen nicht lange auf sich warten. Mittlerweile spielt er nicht nur als Gitarrist, sondern auch als Komponist und Produzent in einer eigenen Liga. Vor zehn Jahren hat er seinen Wohnsitz nach Los Angeles verlegt.
Mit neuem Album in der Heimat
"Obsession" ist seine Hommage an die Hingabe zu Musik und Kunst. Es ist auch ein Mantra für die damit verbundene Verantwortung. "Es ist etwas, das du in deinen Venen hast und das immer bei dir ist, egal was du tust. Und der Prozess selbst dreht sich um das Schaffen, weil es getan werden muss. Es geht nicht darum, was das Ergebnis sein wird oder sein könnte.
Je mehr Spaß das Tun macht, desto fruchtbarer kann die Musik natürlich werden", so Schalk. Und weiter: "Die Produktion von ,Obsession' war eine der kreativ freudigsten Erfahrungen, die ich je hatte – beim Komponieren und bei der Aufnahmesession. Das liegt auch an der tollen Chemie mit Carlitos Del Puerto, Andy Langham, Gene Coye und Luisito Quintero." Live zu hören ist die Produktion am Freitag, 24. Juni ab 19.30 Uhr im Forum Kloster. Die Band: Wolfgang Schalk, Oliver Kent, Danny Ziemann und Vladimir Kostadinovic.
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