Mitfiebern bis zum Schluss

Foto: Special Olympics

Harald Schwarz kommt aus Romatschachen (Pischelsdorf) und ist seit vier Jahren Trainer im Eisschnelllauf.

Warum wird man Trainer bei den Special Olympics?
Durch meinen Sohnemann: Er heißt Matthias Schwarz, ist 26 Jahre alt und fährt selbst beim Eisschnelllauf für Graz mit. Matthias ist meine Motivation. Außerdem wollten das nicht so viele machen und dann ist einfach jemand bestimmt worden. Ich bin sozusagen ins kalte Wasser geworfen worden. Aber es ist eine sehr schöne Arbeit und ich mache sie gerne.

Waren Sie vorher schon einmal als Besucher dabei?
Ja, so etwas muss man einfach gesehen haben. Bevor ich vor vier Jahren Trainer wurde, bin ich schon zehn Jahre lang mitgefahren und habe meinen Sohn unterstützt.

Wie oft wurde mit den Athleten trainiert?
Wir haben das letzte halbe Jahr jede Woche drei- oder viermal trainiert. Im Sommer mit Rollerskates und Sandschuhlauf, ansonsten in der Kraftkammer oder beim Laufen. Ausdauer und Fitness sind sehr wichtig. In der letzten Woche waren wir von Montag bis Donnerstag auf Trainingslager. Ich glaube, bei dem ganzen Trubel bin ich immer am meisten nervös, wahrscheinlich mehr als die Athleten selbst (lacht). Und natürlich fiebere ich mit allen mit.

Trainieren Sie auch schon vorher mit Ihrem Sohn?
Nein, eigentlich nicht so. Das tut eher meine Frau. Sie nimmt ihn immer zum Laufen mit.

Was bedeuten die Special Olympics für Sie ?
Für mich bedeuten die Special Olympics Integration. Die Sportler werden in der Öffentlichkeit bekannt und so zusätzlich motiviert weiterzumachen. Bei den Special Olympics gibt es eine Zusammengehörigkeit, wie ich sie selten gesehen habe - ohne Neid. Das finde ich herrlich. Da zählt wirklich nur, dass man dabei ist.

Was gefällt Ihnen am besten bei den Special Olympics?
Am besten gefallen mir die Eröffnungsfeiern. Ich weiß nicht, ob es jedem so geht, aber für mich sind die sehr emotional. Es ist einfach so schön, wenn die ganzen Leute jubeln, wenn die anderen einmarschieren. Und man kann bei den Athleten die Freude richtig sehen. Das ist wirklich das Schönste.

Gab es während des Trainings auch lustige Momente?
Auf jeden Fall. Beim Abschlusstraining in Kapfenberg spielten wir zum Beispiel Eishockey. Es war ein Inklusionsspiel und alle hatten großen Spaß. Und wenn einer lacht, müssen die anderen einfach mitlachen.

Was wünschen Sie den Special Olympics?
Ich wünsche den Special Olympics, dass es genau so gut weiterläuft wie bisher. Es ist eine so tolle und wichtige Veranstaltung. Und ich hoffe, dass ich weiterhin mitmachen darf und dass ich genug Zeit investieren kann. Denn ich mache das in meiner Freizeit und in meinem Urlaub, hauptberuflich arbeite ich bei der Telekom.

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