Konkurs
Herbitschek steht vor Insolvenz
Dem Weizer Traditionsbetrieb Herbischek steht ein Sanierungsverfahren bevor.
Der Österreichische Verband Creditreform informiert über das bevorstehende Sanierungsverfahren der Weizer Traditionsfirma Herbitschek. Die Herbitschek GmbH. in Ratten hat am Landesgericht für Zivilrechtssachen Graz den Antrag auf Eröffnung eines Sanierungsverfahrens ohne Eigenverwaltung gestellt.
Das Unternehmen wurde 1979 gegründet und beschäftigt sich mit Hochbau (Wohn-, Industrie- und Kommunalbau), Haustechnik (Gas-Wasser-Heizung), Dachdecker- und Spenglerarbeiten, Elektroinstallationen, Holzbau und Handel mit Baustoffen. Die Ursachen der Insolvenz liegen in den zu erwartenden Haftungen, die aus einem Großbauprojekt resultieren, sowie in drohenden Forderungsausfällen. Aufgrund ungeplanter Schadenersatz- und Sanierungskosten musste der Familienbetrieb nun Insolvenz anmelden.
Insgesamt betrifft dieses Verfahren 420 Gläubiger und 296 Arbeitnehmer, mit einem Passiva-Betrag von rund 14 Millionen Euro.
Das Unternehmen soll fortgeführt werden. Den Gläubigern wird eine Quote von 20% binnen zwei Jahren angeboten.
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