Grinzens

Wampeler, Tuxer, Indianer, Grinziger und noch viel mehr

Der Unsinnige Donnerstag wird bekanntlich nicht nur in Axams, sondern auch in Grinzens von den Fasnachtern gebührend gefeiert!

GRINZENS. Es gibt noch immer keinen fixen Fahrplan, wenn die Jungbauernschaft zum Unsinnig-Donnerstäglichen Umzug ruft. Die Fasnachter treffen sich um 13 Uhr in Untergrinzens und ziehen dann durch die Kirchgasse zum Buswendeplatz. Das funktioniert immer – und auch heuer war es nicht anders.

"Bodentruppen"

Wer hier nicht aktiv im Umzug fasnachtelt, geht als Zuschauer. Solcherart waren um Punkt 13 Uhr wieder alle da, als die Hexen, die Bujazzln, die stolzen Tuxer und die mächtigen Wampeler samt Reitern sowie im Gefolge mit den "Ur-Orginal Spieglmullern" eine neue Gruppe den Umzug eröffneten. Die Tuxer baten zum Tanz und ließen die Goasln krachen – die Wampeler tanzten nicht, sondern wurden von den Reitern in bewährter Manier voll gefordert.

Wagenkolonne

Im Anschluss fuhren die gewaltigen Fasnachtswägen auf. Beim Benefizkonzert für die Wiederaufnahme der Grinziger Wirtshauskultur, die sich derzeit als Nullnummer präsentiert, erlebte mit Elton John und dem Krokodil ("Crododil Rock) einen unfassbaren Höhepunkt. Wer glaubt, vom Superstar schon alles zu wissen, wurde belehrt: Der ewige Dauerbrenner spricht perfekten Grinziger Dialekt!
Die Apachen, die irgendwie an einen Manitu-Schuh aus dem Kino erinneten, lieferten eine fulminente, wenngleich auch etwas schlüpfrige Tanzshow, und beim Herzblatt wurde gesucht und gefunden.

Schorsch ist imme präsent

Der prominente Nachbar aus dem Sellraintal ist als "Landes-Kappo" stets bei den Grinzigern bekannt und informierte sich diesmal über diverse Fortschritte in Sachen Kinderkrippe, Ministrantenkrise und Kapellmeister-Entertainment – und am Abend ging es beim Maskenball der Fußballer im Gemeindesaal weiter. Wohlgemerkt bis 23.59 Uhr - weil auch in Grinzens am Unsinnigen Schluss mit Fasnacht und mit Lustig ist ...

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