Bis Herbst 2024 fertig
Start für Sanierung des Theater an der Wien
Knapp 60 Millionen Euro wird für die Generalsanierung und Modernisierung des Theater an der Wien aufgewendet. Die Wiedereröffnung ist für Herbst 2024 geplant.
WIEN. Das Theater an der Wien der Vereinigten Bühnen Wien (VBW), ein Unternehmen der Wien Holding, zählt zu den traditionsreichsten Bühnen der Stadt. Seit 2006 wird es als innovatives Stagione-Opernhaus mit internationaler Strahlkraft bespielt. Nun fiel der Startschuss für die dringend notwendige Grundsanierung und Modernisierung des historischen Theaters.
„Wien ist eine der großen Kulturstädte Europas und nicht zuletzt vor diesem Hintergrund bekennen wir uns dazu, in die Zukunft unserer Theater massiv zu investieren. Wir haben das mit dem Ronacher getan und zuletzt mit dem Raimund Theater, das seit 2021 in neuem Glanz erstrahlt", so Wirtschafts- und Finanzstadtrat Peter Hanke.
Die Sanierung und Modernisierung des historischen Theaters ist ein dringend notwendiger Schritt, um das Opernhaus fit für die Zukunft zu machen. Die Sanierungsmaßnahmen umfassen die Verbesserung der baulichen Substanz und der Haustechnik, die Renovierung des Vorder- und Hinterhauses, die Öffnung zum Naschmarkt hin sowie die Einrichtung einer verkehrsberuhigten Zone in der Millöckergasse.
Wiedereröffnung für Herbst 2024 geplant
"Etwa zwei Jahre wird der Umbau in Anspruch nehmen, bis das Haus bei seiner Wiedereröffnung im Herbst 2024 in neuem Glanz erstrahlen kann,“ so Wien Holding-Geschäftsführer Kurt Gollowitzer. Die Kosten für die Generalsanierung des Theater an der Wien sind mit insgesamt 60,05 Millionen Euro veranschlagt, die gemeinsam von Stadt Wien, der Wien Holding und den Vereinigten Bühnen Wien aufgebracht werden. Davon kommen 39 Millionen Euro von der Stadt Wien direkt aus dem städtischen Budget. Die Wien Holding gewährt den Vereinigten Bühnen Wien darüber hinaus ein Darlehen in der Höhe von 21,05 Millionen Euro für dieses Projekt.
Zuletzt von Grund auf saniert wurde das Theater an der Wien im Jahr 1962. Teilsanierungen und Instandsetzungen erfolgten über die Jahrzehnte hauptsächlich in der spielfreien Zeit des Theaters.
Die geplante Generalsanierung des historisch bedeutenden Theaterbaus und ältesten Opernhauses der Stadt wird rund zwei Jahre dauern. Mit März 2022 wird das Haus für zwei Saisonen geschlossen. Regiestar Stefan Herheim wird seine Intendanz im Herbst 2022 in der Halle E im Museumsquartier beginnen.
„Wie bei der Generalsanierung des Raimund Theater möchten wir als Bezirk die Gelegenheit wahrnehmen, den öffentlichen Raum aufzuwerten. Gemeinsam mit den Vereinigten Bühnen Wien wollen wir für die Gäste ein zeitgemäßes Entree ins neue Opernhaus schaffen und für die Bewohnerinnen und Bewohner einen attraktiven Straßenraum gestalten“, erklärt Bezirksvorsteher Markus Rumelhart abschließend.
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