550.000 verkaufte Karten
Wiener Ballsaison 2022/23 war auch Rekordsaison
Die abgelaufene Ballsaison 2022/23 war die Saison mit den meisten Besucherinnen und Besucher aller Zeiten. Auch mehr Geld wurde für den Ballbesuch im Schnitt ausgegeben, zeigt eine Bilanz der Wiener Wirtschaftskammer.
WIEN. Nach zwei Jahren coronabedingter Pause feierte die Ballsaison in Wien endlich ihr Comeback. Ball der Wiener Wirtschaft, Regenbogenball, Jägerball, Polizeiball oder der weltbekannte Opernball - sie alle waren ein Publikumsmagnet. Und in der abgelaufenen Saison 2022/23 war es sogar die Rekordsaison.
Denn wie die "Presse" (Paywall) berichtet, wurden in der abgelaufenen Saison etwa 550.000 Karten verkauft. Noch in der Saison vor der Corona-Pandemie waren es etwa 30.000 weniger. Laut Markus Grießler, Obmann der Sparte Tourismus und Freizeitbetriebe in der Wiener Wirtschaftskammer (WKW), war auch die Wertschöpfung durch Bälle - also Friseurbesuche, Ballkleidung, Tanzkurse und Taxifahrten mitberechnet - noch nie so hoch. Insgesamt 175 Millionen Euro wurden in dieser Saison erwirtschaftet.
In der bisherigen Rekordsaison 2019/20 wurden 151 Millionen Euro erwirtschaftet - also ein deutlicher Plus, wobei natürlich auch die Inflation zur Steigerung beigetragen hat. "Die Veranstalter waren schon froh, dass sie Bälle überhaupt veranstalten und die Ballkultur aufleben lassen konnten", erzählt Grießler.
320 Euro im Schnitt für Ballbesuch
Im Schnitt gaben die Ballbesuchenden320 Euro aus, etwa 30 Euro mehr als in der Saison vor Corona, was jedoch auf die Teuerung zurückzuführen sei. Der Tourismus- und Freizeitbetriebe-Obmann von der WKW glaubt nicht, dass das starke Comeback der Ballkultur nur ein einmaliger Ausreiße aufgrund der coronabedingten Pause war.
Die Highlights der Wiener Ballsaison 2022/23:
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