Coronavirus in Wien
Döbling hat die meisten Infizierten
Trotz Ausgangsbeschränkungen steigen die Zahlen der an dem Coronavirus erkrankten Menschen auch in Wien. In Döbling und der Donaustadt sind es derzeit jeweils 26 Infizierte.
WIEN. Auch in Wien steigt die Zahl der an Corona infizierten Personen stetig weiter. Am Samstag (Stand 15 Uhr) informierte das Gesundheitsministerium, dass aus 3.900 durchgeführten Tests nun über 359 positiv getestete Menschen in der Großstadt zu verzeichnen sind.
Auch habe man eine Aufstellung nach Bezirken angefertigt, um die Wiener über die genaue Ausbreitung des Coronavirus zu informieren.
Döbling und Donaustadt sind Hotspots
Die meisten nachgewiesenen Fälle des Coronavirus sind derzeit in der Donaustadt und in Döbling zu verzeichnen. Diese haben je 26 Erkrankungen. Danach folgt Floridsdorf, mit 24 Fällen, Leopoldstadt mit 23 Erkrankten und Landstraße mit 22. Danach scheinen die Wiener Bezirke Penzing, mit 20 Fällen und Favoriten it 19 Corona-Fällen auf. Hietzing folgt mit 17 infizierten Personen, und Simmering und Meidling mit 16. Die Bezirke Mariahilf, Wieden, Ottakring und Liesing reihen sich danach it 15 Fällen, zehn in Brigittenau, in Margareten und in der Inneren Stadt. Die Schlusslichter und somit derzeit noch am wenigsten vom Coronavirus betroffenen Bezirke sind Währing, Neubau und am Alsergrund. Hier wurden jeweils acht Menschen positiv auf das Virus getestet.
Mehr Coronavirus-Tests werden gefordert
Mittlerweile sind in Wien an die 3.500 Tests durchgeführt worden. Wenn es nach der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ginge, sind das viel zu wenig. Sie fordern eine drastische Erhöhung um der Pandemie Einhalt zu gebieten.
Der Wiener Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) sagte dazu im Ö1-Morgenjournal: "Wir sind nicht in einem Schnelltestwettbewerb." für den Test gäbe es eben exakte Spielregeln, die einheitlich sein müssen. Zum Beispiel gab es zu Bedenken, dass auf Grund der Nähe zu Italien, in Tirol natürlich mehr Menschen auf das Coronavirus getestet werden müssen. Aber er bestätigte auch, dass die Zahlen der getesteten Erkrankungen nicht die Realität widerspiegeln würden. Denn dazu würden zum Beispiel auch die Zahlen der in Krankenhäusern positiv getesteten Personen mit hinein gerechnet werden müssen.
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