Wechseljahre
Natürliche Unterstützung für die hormonelle Balance
Jede Frau ist anders, und genauso vielfältig präsentiert sich der sogenannte Wechsel.
ÖSTERREICH. In der Menopause kommt es zu einer hormonellen Umstellung, die diverse Beschwerden verursachen kann. Während circa ein Drittel der Frauen den Wechsel kaum spürt, kommt es bei einem Drittel zu leichten Beschwerden und bei einem weiteren zu starken Symptomen. Häufig sind etwa Nervosität und innere Unruhe, Hitzewallungen, Erschöpfungszustände, Schlafstörungen, depressive Verstimmungen, Gewichtszunahme, verminderte Libido, Gelenk- und Muskelbeschwerden, Haarausfall und Hautveränderungen.
Hilfe aus dem Pflanzenreich
Die gute Nachricht: Wechselbeschwerden können durch unterschiedliche Behandlungsmöglichkeiten gelindert werden – die Therapie richtet sich nach den individuellen Symptomen. Beispielsweise kann eine Hormonersatztherapie sinnvoll sein, und vor allem bei leichteren bis mittelstarken Beschwerden haben sich diverse pflanzliche Wirkstoffe bewährt. Viele dieser Arzneimittel sind wissenschaftlich bereits umfassend in Bezug auf ihren Effekt bei Wechselbeschwerden untersucht worden. Zum Beispiel wirken Isoflavone aus Sojabohnen und Rotklee ähnlich wie das weibliche Hormon Östrogen, dessen Produktion mit dem Wechsel abnimmt. Auch die Traubensilberkerze kann etwa bei Hitzewallungen, übermäßigem Schwitzen, Schlafstörungen sowie Angst- und Unruhezuständen helfen. Progesteron ist ein weiteres Sexualhormon, das ab dem 40. Lebensjahr in zunehmend geringerer Menge produziert wird. Einen Mangel können zum Beispiel Jamswurzel und Mönchspfeffer ausgleichen.
Ärztliche Beratung geboten
Wichtig ist es in jedem Fall, sich vom Arzt ausführlich hinsichtlich der Therapieoptionen beraten zu lassen. Auch pflanzliche Präparate können mit Nebenwirkungen einhergehen oder Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten haben. Und letztendlich geht es darum, eine maßgeschneiderte Therapie zu erhalten.
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