WKStA
Anzeige gegen "Falter"-Chefredakteur Florian Klenk zurückgelegt
Neues im Fall der anonym eingebrachten Anzeige gegen den "Falter" und seinem Chefredakteur, Florian Klenk. Die WKStA informierte das Medium am Donnerstag schriftlich darüber, dass kein Ermittlungsverfahren gegen den Chefredakteur eingeleitet werde, da in der Causa kein Anfangsverdacht vorliege.
WIEN. Jene anonyme Anzeige, in der der Wochenzeitung "Falter" und ihrem Chefredakteur Florian Klenk vorgeworfen wurde, die Stadt Wien und die Arbeiterkammer für positive Berichterstattung bestochen zu haben, wird laut Medienberichten von der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) zurückgelegt.
"Es wird mitgeteilt, dass von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens gemäß § 35c StAG abgesehen wurde", teilte WKStA-Staatsanwältin Marion Hohenecker dem "Falter" in einer "Verständigung vom Absehen von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens" mit – das berichtete der "Falter" selbst am Donnerstag, 15. Februar.
Falter ortet Agenda hinter Angriffen
"Die anonym vorgebrachten und von 'Krone', 'Heute' und 'Oe24' massenmedial verbreiteten Vorwürfe sind allesamt falsch und ehrenrührig. Wir haben nie wohlwollende Berichterstattung gegenüber der Stadt Wien, der AK, noch sonst jemandem angeboten", heißt es beim Falter.
Die Wochenzeitung ortet eine Agenda hinter den Angriffen. "Sie sollen unabhängigen und kritischen Journalismus behindern, einschüchtern und mundtot machen. Das wird nicht gelingen. Unser Journalismus ist nicht käuflich", betonte man am Donnerstag.
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