Von Wien nach Niederösterreich
Badner Bahn verzeichnet Fahrgastrekord
Die Badner Bahn hat es 2023 geschafft, einen neuen Besucherrekord aufzustellen. Damit ist das Pandemietief der letzten Jahre endgültig überwunden und die Beteiligten freuen sich auf die Zukunftspläne der Lokalbahn.
WIEN. „Die Badner Bahn zeigt vor, wie erfolgreicher Stadt-Umland-Verkehr aussehen sollte." So loben VOR-Geschäftsführer Karin Zipperer und Wolfgang Schroll die Verbindungslinie zwischen Wien und Baden. Die Badner Bahn verbindet Wien mit dem südlichen Umland und ist für täglich zehntausende Fahrgäste eine wichtige und effiziente Direktverbindung.
Mit dem vergangenen Jahr 2023 darf man seitens des Verkehrsbetriebes mehr als zufrieden sein. Denn mit über 15,8 Millionen Fahrgästen hat man mal eben einen neuen Fahrgastrekord auf der Strecke der Badner Bahn aufstellen können. Noch nie waren so viele Menschen mit der Badner Bahn unterwegs. Vor der Pandemie, im Jahr 2019, lag der bisherige Höchstwert bei 13, 4 Millionen Fahrgästen. Während den letzten Jahren sanken die Zahlen pandemiebedingt deutlich. Nun ist man wieder auf altem Niveau beziehungsweise sogar darüber hinaus.
CO₂-Reduktion von 1,6 Tonnen pro Person
"Wir haben in den letzten Jahren stark in den Ausbau des Angebots und mehr Qualität investiert. Mit dem verbesserten Angebot konnten wir viele Pendlerinnen und Pendler für die Badner Bahn neu gewinnen und Wiens Straßen entlasten“, erklärt Stadtrat Peter Hanke (SPÖ). Auch die Taktverdichtung Ende 2020 und der ausgebaute Nachtverkehr würden die Menschen dazu bringen, vom privaten PKW auf die Bahn umzusteigen, so Hanke.
Die Auswirkungen des erhöhten Benutzens der Badner Bahn seien vielfältig, wie der Verkehrsbetrieb bekannt gibt. So spart eine Person rund 1,6 Tonnen CO₂ pro Jahr ein, sobald sie zum Pendeln auf der Strecke von Baden nach Wien statt des eigenen PKW die Bahn nimmt.
Barrierefreiheit weiter ausbauen
An der Attraktivität wird auch in diesem Jahr weiter gearbeitet. Sechs weitere Züge der modernen Baureihe TW500 gehen alsbald auf Schiene. Auch in puncto Barrierefreiheit wurde mit der Modernisierung der Haltestelle in Neu Erlaa ein letzter Feinschliff unternommen. „Der Fahrgastrekord macht uns sehr stolz und ist gleichzeitig Auftrag, weiter an Verbesserungen zu arbeiten", lauten die abschließenden Worte von Thomas Gruber, Geschäftsführer der Betreibergesellschaft Wiener Lokalbahnen.
Das könnte dich auch interessieren:
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.