Öffis in Wien
Betrunkener stürzt auf Gleisbett zwischen Zug und Bahnsteig
Am Sonntagnachmittag kam es zu einem gefährlichen Zwischenfall an der Stadtgrenze. Am Bahnhof Perchtoldsdorf ist ein Betrunkener ins Gleisbett gestürzt. Gleich mehrere Blaulichtorganisationen wurden alarmiert. Der Verkehr vom Bahnhof Liesing nach Mödling wurde unterbrochen.
WIEN/NIEDERÖSTERREICH. Für Wienerinnen und Wiener, welche am Sonntagnachmittag von Liesing nach Mödling mit dem Zug fahren wollten, hieß es Warten. Der Zugverkehr fiel teilweise aus bzw. funktionierte nur mit Verzögerungen. Der Grund war ein Rettungseinsatz am Bahnhof Perchtoldsdorf, gleich in der Nähe der Stadtgrenze.
Wie ein Sprecher der ÖBB auf Anfrage von MeinBezirk.at mitteilt, konnte die Videoüberwachung dort gegen 14.50 Uhr festhalten, wie eine "offensichtlich betrunkene Person" an der Bahnsteigkante zu Sturz kam. Sie fiel auf das Gleisbett - genau in den Spalt zwischen einem Nahverkehrszug und dem Bahnsteig.
Zivilcourage
Sofort wurde die Rettungskette in Gang gesetzt. Andere Passagiere bewiesen Zivilcourage und konnten die Person aus ihrer misslichen Lage befreien. "Die Polizei und die Rettung war schnell vor Ort und konnte sich um den Gestürzten kümmern", erklärt der Konzernsprecher. Warten hieß es einstweilen, für die Öffi-Fahrgäste, bis der Einsatz zu Ende war.
Glück im Unglück hatte der Passagier jedenfalls, der plötzlich zwischen Zug und Bahnsteig hinabstürzte: "Er blieb unverletzt, es wurde schnell erkannt, dass er neben der Garnitur liegt. Auch dank des Eingreifens der anderen Fahrgäste. Solche Situationen können auch ganz anders ausgehen." Gegen 15.30 Uhr konnte der Nahverkehr wieder in gewohnter Form aufgenommen werden.
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