Geschichte der Wiener Bezirke
Bezirksmuseen - mehr Geld und neue Impulse
Rund 80.000 Menschen besuchen jährlich die 23 Wiener Bezirksmuseen, nun erhalten sie einen Modernisierungsschub - und mehr Geld.
WIEN. Im Wien Museum wird eine eigene Stabsstelle eingerichtet, die den Bezirksmuseen nicht nur Infrastruktur und Know-how, sondern auch drei Kuratoren für Projekte zur Verfügung stellt. "Die Mitarbeiter der einzelnen Bezirksmuseen entscheiden weiterhin autonom, erhalten aber wissenschaftliche Begleitung durch die Experten des Wien Museums", erläutert Kulturstadträtin Veronika Kaup-Hasler (SPÖ).
Unter dem Schlagwort "Bezirksmuseen Reloaded" verspricht man sich so eine inhaltliche und strukturelle Stärkung. Weil die einzelnen Häuser auch die Öffentlichkeitsarbeit des Wien Museums mitnutzen können, verspricht man sich auch erhöhte Sichtbarkeit im kulturellen Gefüge der Stadt.
Das Wien Museum kooperiert mit den Bezirksmuseen
"Wir werden uns miteinander vernetzen und aufeinander abstimmen", freut sich Matti Bunzl, Direktor des Wien Museums, und hofft so auf mehr Effizienz. Die Stabsstelle wird mit 400.000 Euro jährlich subventioniert, was unterm Strich eine Verdoppelung des Budgets der Bezirksmuseen ist - erhielten alle zusammen bisher 409.000 Euro pro Jahr.
"Die 310 Mitarbeiter unserer Bezirksmuseen sind durchwegs ehrenamtlich tätig", merkt Historiker und Bürgermeister Michael Ludwig an. "und leisten damit einen unbezahlbaren Beitrag für die Vermittlung der Geschichte Wiens."
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